Der Zoo Duisburg hat einen neuen zoologischen Leiter: Oliver Mojecki. Der 33-Jährige aus Köln bringt reichlich Berufserfahrung mit.

Der Duisburger Tierpark hat einen neuen zoologischen Leiter. Oliver Mojecki (33) hat bereits Mitte Mai die Nachfolge von Johannes Pfleiderer angetreten, der als Senior Kurator in den Zoo Leipzig gewechselt ist. Pfleiderer hatte den Posten als zoologischer Direktor in Duisburg 2018 übernommen.

Studierter Biologe und Tierwissenschaftler

Mojecki, in Köln geboren und aufgewachsen, ist studierter Biologe und Tierwissenschaftler. Sein Studium hat er in Köln begonnen und mit einer Bachelorarbeit über invasive Gründelarten (Fische) und deren Einfluss auf die heimische Fischfauna abgeschlossen. Anschließend setzte er an der Universität Bonn den Masterstudiengang auf, den er mit einer Arbeit über den Stargarder Zitterhals (eine Taubenart) erfolgreich beendete.

Koalas und Wombats lockten

Mojecki, der bereits während seines Studiums im Kölner Zoo arbeitete, bringt trotz seines Alters reichlich Erfahrung mit. Köln, München, Cottbus und Stralsund sind die Stationen seines bisherigen Berufslebens. Durch sie ist er mit der Zoo-Pädagogik ebenso vertraut wie mit der Verantwortung als zoologischer Leiter. Als solcher war er bereits im Zoo Stralsund tätig.

Der Zoo Duisburg hält auch Wombats, die zwar nicht so selten wie Koalas in europäischen Tierparks sind, aber zu den häufig gezeigten Tierarten gehören auch sie nicht.
Der Zoo Duisburg hält auch Wombats, die zwar nicht so selten wie Koalas in europäischen Tierparks sind, aber zu den häufig gezeigten Tierarten gehören auch sie nicht. © Foto: Fabian Strauch/funke fotoservic

Vor allem der Tierbestand in Duisburg habe ihn gereizt, sich für die Stelle als zoologischer Leiterhier zu bewerben. „Der Duisburger Zoo hat Tierarten, die sonst kaum in anderen Zoos gezeigt werden, wie Koalas etwa oder die Wombats“, begründet Mojecki seine Entscheidung für die Kaiserberg-Arche. Deshalb wird er auch künftig als Kurator für das Australien-Revier tätig sein. Foto: Gerd Wallhorn/FFS