Duisburg. Die Impfaktion für Duisburger Schüler ist gestartet. Deshalb setzt die Stadt auf Shuttlebusse zum Impfzentrum statt auf mobile Impfteams.
Am Montag hat die Impfaktion für Schüler und Lehrer aller weiterführenden Schulen in Duisburg begonnen. Die Stadt Duisburg setzt dabei nicht auf mobile Teams, die in den Schulen eine Corona-Schutzimpfung anbieten, sondern auf Shuttlebusse. Sie bringen die Schüler zum Impfzentrum im Theater am Marientor (TaM). An den Berufskollegs werden die zum Großteil bereits erwachsenen Schüler einen Tag lang vom Unterricht freigestellt, um sich dort immunisieren zu lassen.
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Die am vergangenen Montag angekündigte Einsatz von mobilen Impfteams an den weiterführenden Schulen habe sich als nicht umsetzbar erwiesen, begründet die Verwaltung ihren Strategiewechsel. Am Dienstag sei die Gruppe der möglichen zu impfenden Schüler durch einen Erlass des NRW-Gesundheitsministeriums auf die über 12-Jährigen erweitert worden.
An Duisburger Schulen rund 52.000 Kinder und Jugendliche über 12 Jahre
Damit stieg die Zahl der potenziell zum impfenden Schüler auf rund 52.000 an 55 weiterführenden Schulen in Duisburg. Ein größerer Andrang vom Impfwilligen sei besser dezentral am Marientor zu versorgen, begründet Feuerwehrchef Oliver Tittmann: „Hier schaffen wir täglich bis zu 2500 Impfungen.“ Gleichzeitig werde auch die Zeit knapp, weil das Ministerium auf den Abbau der kommunalen Impfzentren bis zum 30. September dränge.
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Stadt: Positive Rückmeldung von vielen Schulen
„Deshalb mussten wir vom aufsuchenden Angebot an den Schulen Abstand nehmen, die Schüler erhalten nun das Angebot, sich zentral im Theater am Marientor impfen zu lassen“, erklärt Stadtsprecherin Gabi Priem dazu. Das Amt für Schulische Bildung habe deshalb mit der Feuerwehr und der DVG einen Bus-Fahrplan für einen Pendelverkehr zu den Schulen erarbeitet. Der sei mit der Schulaufsicht abgestimmt und den Schulen mitgeteilt worden, damit sie Eltern und Schüler informieren konnten. Priem: „Viele Schulen haben uns bereits hierzu überaus positive Rückmeldungen gegeben.“
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Schüler und Eltern können weiterhin direkt zur Impfung im TaM gehen
An den Berufskollegs sind wegen der unterschiedlichen Unterrichtstage nicht alle Bildungsgänge durch das Busshuttle-Angebot zu erfassen. „Wir werden aber keine Schüler am TaM abweisen, die in dieser Woche an einem anderen Tag geimpft werden möchten“, betont die Stadtsprecherin. Ziel sei es nach wie vor, möglichst viele zu erreichen. Das gelte auch für alle minderjährigen Schüler und ihre Eltern: „Sie können direkt zum TaM gehen und werden geimpft.“ Zur Beratung und für mögliche Fragen zur Impfung von Minderjährigen steht ein Kinderarzt zur Verfügung.
