Duisburg. Das Land schließt zum 30. September die Impfzentren. Was die Stadt Duisburg zu der Entscheidung sagt und bei Corona-Impfungen künftig fordert.

Das Land NRW schließt seine Impfzentren in NRW zum 30. September 2021. Hätte sich die Stadt Duisburg gewünscht, den Betrieb über das Datum hinaus aufrechtzuerhalten? Auf die konkret gestellte Frage antwortet Stadtsprecher Jörn Esser nicht. Er betont allerdings, dass „die Duisburgerinnen und Duisburger den Besuch im Impfzentrum sehr geschätzt und als durchweg positiv empfunden haben“. Und weiter: „Dass mit dem 30. September diese Erfolgsgeschichte zu Ende geht, ist eine Entscheidung der Landesregierung“, so Esser.

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Aus Sicht der Stadt sei die Aufgabenstellung für das Land eindeutig: Bei dem ohnehin schon durchwachsenen Impffortschritt dürfe die Schließung des kommunalen Impfzentrums nicht dazu führen, dass das Impftempo geringer wird.

Stadt Duisburg: Impfungen so niederschwellig wie möglich anbieten

„Für alle Bürgerinnen und Bürger muss der Zugang zu einer Impfung oder Nachimpfung ähnlich unkompliziert sein, wie es derzeit in den kommunalen Impfzentren der Fall ist“, so der Stadtsprecher. „Das bedeutet zugleich, dass dort, wo künftig geimpft wird, auch gewohnte Abläufe hinterfragt werden müssen, um der gestiegenen Verantwortung gerecht zu werden und die Impfung so niederschwellig wie möglich anzubieten.“

Nach den derzeitigen Plänen der Landesregierung sollen die niedergelassenen Ärzte künftig bei den Impfungen beziehungsweise Auffrischungsimpfungen die entscheidende Rolle spielen.