Duisburg. Sprengmeister Mike Wehner hat am Montagabend in Duisburg-Hochfeld eine Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft. Die Ereignisse in der Chronik.

In Duisburg-Hochfeld ist am Montagnachmittag bei Bauarbeiten an der Wörthstraße eine Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden Der Blindgänger musste noch am Abend entschärft werden. Wir haben im Live-Ticker berichtet.

Die beiden Zonen um den Bombenfundort  
Die beiden Zonen um den Bombenfundort   © Stadt Duisburg

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Die wichtigsten Fakten in Kürze:

  • 76 Menschen mussten für die Entschärfung ihre Wohnungen verlassen
  • Die Brücke der Solidarität wurde gesperrt

20.59 Uhr: Entwarnung! Sprengmeister Mike Wehner und sein Team haben die britische Fünf-Zentner-Bombe erfolgreich entschärft. Die Straßensperren sind aufgehoben.. Vor Ort waren 45 Kräfte des Bürger- und Ordnungsamts und 16 Polizeibeamte im Einsatz.

20.40 Uhr: Noch gibt es keine neuen Nachrichten von der Wörthstraße. Die Entschärfung läuft.

20.03 Uhr: Nach Stadtangaben ist die Brücke der Solidarität seit 20 Uhr gesperrt. Die Entschärfung der Fünf-Zentner-Bombe ist für 20.30 Uhr geplant.

19.57 Uhr: Erst am 7. Juni war in Duisburg zuletzt ein Blindgänger gefunden worden. An der Essenberger Straße in Neuenkamp musste der Kampfmittelräumdienst die Weltkriegsbombe sogar sprengen.

19.40 Uhr: Die Entschärfung hat auch Auswirkungen für die Schifffahrt. In diesem Zeitraum wird die östliche Hälfte des Rheins für den Schiffsverkehr gesperrt, ein Einbahnstraßensystem wird dann eingerichtet.

19.29 Uhr: Der Fundort der Bombe liegt unweit des Rheinparks. In dem Bereich an der Wörthstraße finden derzeit Abbrucharbeiten für das Bauprojekt „Rheinort“ statt.

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19.01 Uhr: Das Ordnungsamt informiert die betroffenen Menschen gerade per Lautsprecherdurchsagen.

18.43 Uhr: Nach Angaben der Stadt wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Bombe zeitnah, unmittelbar nach der Evakuierung der Anwohner entschärfen.

18.42 Uhr: Wegen der Größe der Bombe ist eine Evakuierungszone von 250 Metern um die Fundstelle erforderlich. 76 Anwohner müssen ihre Wohnungen verlassen. Auch die Brücke der Solidarität für die Entschärfung gesperrt gesperrt.

In dem Bereich von 250 bis 500 Metern um den Fundort ist aus Sicherheitsgründen ein zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig. Die Menschen sind aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein. Ein Aufenthalt im Freien ist nicht gestattet.