Duisburg-Wanheimerort. 51 Personen haben sich auf dem Wochenmarkt in Duisburg-Wanheimerort impfen lassen. Warum das Team diese Zahl dennoch als Erfolg wertet.

Das mobile Impfteam setzt diese Woche seine Tour durch die verschiedenen Stadtteile in Duisburg fort. Auf dem Wochenmarkt in Wanheimerort ließen sich bis Dienstagmittag immerhin 51 Personen impfen. Die Aktion, die für Mittwoch am Lifesaver-Brunnen auf der Königstraße geplant war, wird allerdings ins Trockene verlagert und findet im Einkaufszentrum „Forum“ statt.

„Wir werden uns den Leuten in den Weg stellen müssen, damit sich genügend Menschen impfen lassen“, weiß Hendrik Magnusson, Leiter des Impfzentrums in Duisburg. Noch vor ein paar Wochen sah die Sache bei Schwerpunkteinsätzen, etwa in Marxloh, noch ganz anders aus. Dort bildeten sich lange Schlangen. In der vergangenen Woche schlug das Team bei Kaufland in Ruhrort seine Zelte auf.

Impfteam baut bei den Duisburger Ängste ab

Alexander Westerhaus gehört zu dem Impfteam, das auf dem Michaelplatz vor Ort ist. Der Mediziner ist in Jeans und Pulli auf dem Wochenmarkt unterwegs und spricht mit den Wanheimerortern, um Ängste abzubauen. Biochemie war sein Lieblingsfach – das hilft nun, um Zweiflern zu erklären, wie die MRNA-Impfstoffe, zu denen Biontech und Moderna gehören, wirken. Er und sein Team nehmen sich Zeit. „Ein paar haben wir heute schon überzeugt. Aber es könnten natürlich noch mehr sein. Leider ist das Wetter nicht so gut.“

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Dennoch werten er und die anderen die Vor-Ort-Aktionen als Erfolg. „Es ist wichtig, eine Öffentlichkeit für das Thema zu schaffen. Die PR in den vergangenen Monaten war nicht besonders gut.“ Dass er bei manchen eher als Student durchgeht und keinen Kittel trägt, sei eher ein Vorteil. „Niedrigschwellige Angebote sind wichtig.“