Duisburg. Der Schulbetrieb in Corona-Zeiten funktioniere an der Leibniz-Gesamtschule gut, so ihr Leiter. Die Schulleitung setzte jeden Morgen ein Zeichen.

Der Schulbetrieb in Corona-Zeiten funktioniere viel reibungsloser, als vielfach angenommen wird, sagt Karl Hußmann. Der Leiter der Leibniz-Gesamtschule hatte 0 Prozent Testverweigerer und nur mit einem Schüler Ärger, weil dessen Eltern Maskenverweigerer waren – einer von 1500.

Damit das so gut läuft, stand die Schulleitung täglich mit Desinfektionsspray am Schultor und empfing die Schüler, „damit klar ist, dass im Schulbereich besonders angepasstes Verhalten gefragt ist“, verdeutlicht Hußmann.

„Die Schüler hatten keine Anpassungsprobleme“

Jetzt hofft er, dass die Maskenpflicht im Unterricht erhalten bleibt, zumindest bis zu den Ferien. Denn: „Sobald es in der politischen Diskussion diffus wird, ist es auch an den Schulen schwerer, konsequent zu bleiben.“

„Die Schüler hatten keine Anpassungsprobleme, die Routine hat da eine unglaubliche Kraft“, ist sich Hußmann sicher. Der Nachteil sei allerdings, dass auch mancher Lehrer an alten Unterrichts-Routinen festhalte.