Duisburg. Polizei Duisburg hat nach der Eskalation in Israel und Vorfällen in Düsseldorf und Bonn die Lage vor Gebäuden der Jüdischen Gemeinde im Blick.

Die Eskalation im Nahen Osten sorgt auch in NRW für Anspannung. Die Jüdische Gemeinde in Düsseldorf wertet ein Feuer auf der Gedenktafel der ehemaligen großen Synagoge als Brandanschlag. In Bonn und Münster wurden vor Synagogen israelische Flaggen angezündet, der Staatsschutz ermittelt. In Duisburg hat die Polizei nach eigenen Angaben die Sicherheit von Gebäuden der Jüdischen Gemeinde „verstärkt im Blick“.

Polizisten seien nach den jüngsten Vorfällen in Gesprächen für die Situation sensibilisiert worden, berichtet Polizeisprecher Jonas Tepe. Die Behörde habe die Lage ständig im Auge, könne kurzfristig handeln.

Polizei Duisburg zeigt Präsenz vor Gebäuden der Jüdischen Gemeinde

Neben der Synagoge am Innenhafen gibt es noch weitere Einrichtungen der Jüdischen Gemeinde im Stadtgebiet, in deren Nähe die Polizei Präsenz zeigt.

Zuletzt musste die Polizei nach den Schüssen vor einer Synagoge in Halle im Oktober 2019 die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen.