Duisburg. Große Feiern zum Ende des Fastenmonats Ramadan sind in Duisburg verboten. Die Stadt hat mit muslimischen Gemeinden gesprochen.
Der muslimische Fastenmonat Ramadan endet am Mittwochabend. Daran schließt traditionell das dreitägige Zuckerfest an. Das Fastenbrechen feiern die vielen Muslime in Duisburg traditionell im großen Kreis mit Familie und Freunden.
Doch diese Zusammenkünfte sind derzeit im Stadtgebiet durch Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen verboten. Was bedeutet das für die kommenden Tage?
Stadt Duisburg: Keine Schwerpunkt-Kontrollen zum Zuckerfest
„Die Kontrollen des städtischen Außendienstes finden wie gewohnt statt“, berichtet Stadtsprecher Jörn Esser. Es werde keine Schwerpunkt-Kontrollen – zum Beispiel in privaten Wohnungen – geben. Polizei und Ordnungsamt stünden im engen Austausch und würden auf Beschwerden und Hinweise reagieren, so Esser.
Bereits in den vergangenen Tagen sprachen Ordnungsamtsmitarbeiter mit muslimischen Gemeinden, die Veranstaltungen zum Fastenbrechen in Erwägung gezogen hatten. Das Ergebnis: Von den ursprünglich angefragten Veranstaltungen werde nach Stadtangaben lediglich eine unter strengen Hygieneauflagen und nach einem vom Gesundheitsamt und vom Bürger- und Ordnungsamt genehmigten Konzept stattfinden. Dazu gehöre unter anderem ein Online-Buchungssystem, das eine Kontaktverfolgung ermögliche.