Duisburg. Mit Nebentätigkeiten in Aufsichtsräten hat OB Sören Link im vergangenen Jahr Einkünfte erzielt. Einen Großteil der Summe muss er abgeben.

Als erster Bürger Duisburgs vertritt OB Sören Link die Stadt auch in zahlreichen Aufsichts- und Beiräten, Kuratorien und Verbänden. Für seine Nebentätigkeiten hat er im vergangenen Jahr Einkünfte in Höhe von insgesamt 57.940 Euro erzielt. Behalten darf er davon die gesetzliche Höchstgrenze von 15.033 Euro. An die Stadtkasse habe er 42.907 Euro abgeführt, berichtet Link in einer Mitteilung an den Rat der Stadt.

Beträge über Höchstgrenze von 15.033 Euro fließen in die Stadtkasse

Vergütungen aus „Nebentätigkeiten im öffentlichen Dienst“ gab’s Geld für die Tätigkeit in den Beiräten des Fernwärmeverbundes Niederrhein (2.670 Euro) und der Fernwärme Duisburg GmbH (3.600 €), für das Aufsichtsratsmandat der Kommunalen Verwaltungsgesellschaft gab es 13.500 Euro, als Verwaltungsrat der Sparkasse 5.260 Euro, für den Sitz im Regionalbeirat der Westenergie AG 1.000 Euro. Von der Summe dieser Vergütungen muss der Betrag abgeführt werden, der die Höchstgrenze von 15.033 Euro übersteigt.

DVV und Stadtwerke zahlen ihren Aufsichtsräten 13.500 Euro

Vollständig in die Stadtkasse fließen Einkünfte aus Gremientätigkeiten, die Sören Links Hauptamt als Oberbürgermeister zugerechnet werden – insgesamt 31.910 Euro im Jahr 2020. Der OB vertritt die Stadt im RWE-Regionalbeirat West (4.100 €), Kuratorium und Verbandsversammlung der Sparkasse (460 €), Hauptversammlung der DVG (300 €). Bei weitem am lukrativsten sind die Aufsichtsratsposten im städtischen Versorgungs- und Verkehrskonzern DVV und bei den Stadtwerken, die mit jeweils 13.500 Euro honoriert werden. Macht für jede der turnusmäßig vier Sitzungen pro Jahr 3.375 Euro.