Duisburg. Das Modehaus Sinn eröffnet im September im Forum Duisburg. Konkrete Planungen für das Bekleidungshaus beginnen: 40 Mitarbeiter werden gesucht.

Der Handel in Duisburg bekommt einen neuen Anziehungspunkt: Im September 2021 wird das Modehaus Sinn im Einkaufszentrum Forum eine Filiale eröffnen. Der Multilabel-Filialist kehrt damit nach zehn Jahren in die Stadt an Rhein und Ruhr zurück. Das sind die Pläne.

Bis 2009 hatte das Unternehmen noch unter dem Namen Sinn-Leffers ein Modehaus an der Münzstraße geführt, zwei weitere Jahre wurde der Standort ausschließlich als Outlet betrieben, bevor die Türen endgültig zufielen. Die neue Zukunft in Duisburg liegt jetzt an der Königstraße.

Modehaus Sinn in Duisburg: 40 Modeberaterinnen und Modeberater gesucht

Gerhard Schmalholz, der zuständige Verkaufsleiter für Duisburg, will sehr bald mit den konkreten Planungen für das Bekleidungshaus beginnen und auch mit der Rekrutierung des Personals starten. Die Marschrichtung ist dabei eindeutig: „Sinn und auch ich persönlich haben den Anspruch, unser Duisburger Bekleidungshaus zur ersten Adresse für gehobene, moderne Markenmode am Platz zu machen.“

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Für eine „hohe Beratungsqualität“, so das Unternehmen, sucht Sinn deshalb circa 40 Modeberaterinnen und Modeberater, die für die Betreuung der Kunden verantwortlich sind. In der unternehmenseigenen Stellenbörse auf der Internetseite des Modehauses waren am Montag noch keine Suchen für den Standort Duisburg hinterlegt. Gleichzeitig wird auf Initiativbewerbungen hingewiesen.

Sortiment von Sinn: Fokus liegt auf Marken

Die Verkaufsfläche beträgt nach Sinn-Angaben 2200 Quadratmeter. Laut Klepierre, Betreiber des Forums, liegt die gesamte angemietete Fläche bei rund 3000 Quadratmetern. Derzeit wird der Bereich im Einkaufszentrum noch vom niederländischen Modeunternehmen The Sting genutzt.

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Auch zum zukünftigen Sortiment äußert sich Sinn: Angeboten werden solle „aktuelle Damen- und Herrenmode für alle Stilgruppen“, sagt Susanne Straus, Einkaufschefin der Sinn GmbH. Der Fokus liege dabei auf Marken mit nationaler und internationaler Bedeutung. Mit der Umbenennung von Sinn-Leffers in Sinn möchte das Modehaus deutlich moderner daher kommen und hat im Zuge der Verjüngung auch das Aus für mit Puppen dekorierte Schaufenster besiegelt.

Der Ursprung der Sinn GmbH reicht bis ins Jahr 1857. Das Unternehmen gilt als eines der ältesten Bekleidungshäuser. Derzeit ist die Gruppe mit der Unternehmenszentrale in Hagen an rund 30 Standorten vertreten. Anfang 2021 hatte Sinn sieben Mensing-Modehäuser übernommen. Aktuell beschäftigt Sinn laut eigenen Angaben rund 1800 Mitarbeiter.