Duisburg. Hotels in Duisburg haben im Vorjahr 18.603 Gäste aus dem Ausland empfangen. Deutlicher Rückgang wegen Corona. Welche Länder die Liste anführen.
Hotels und Pensionen mit mehr als zehn Betten in Duisburg haben im vergangenen Jahr 18.603 Gäste aus dem Ausland empfangen. Das sind 68 Prozent weniger als im Vorjahr, was angesichts der internationalen Reisebeschränkungen nicht verwundert.
Die Zahlen von Tourismus NRW, die sich auf Berechnungen der Statistischen Landesbehörde beziehen, verraten auch, aus welchen Ländern die meisten Gäste in Duisburg kamen. Spitzenreiter mit 3524 Gästeankünften ist die Niederlande. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dieser Wert aber einen Rückgang von satten 68 Prozent.
Hotelgäste aus dem Ausland in Duisburg in der Übersicht
Auch interessant
Das Vereinigte Königreich (1645 Gäste) und die Schweiz (1194 Gäste) folgen auf dem Podium. Rang vier geht mit 981 Ankünften in Duisburg an Polen, es schließen sich die Länder Frankreich (970 Gäste), Österreich (890), Belgien (865), Italien (766), Türkei (579) und Rumänien (373) an.
Spitzenreiter bei den außereuropäischen Ländern waren im vergangenen Jahr Gäste aus den Vereinigten Staaten (288). Aus dem Reich der Mitte kamen 103 Gäste, was einen deutlichen Rückgang um 92,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Bei 2693 weiteren Gästen in Hotels und Pensionen blieb die Herkunft unbekannt oder wurde nicht erfasst.
Übernachtungen: Gäste aus Ungarn blieben am längsten
Die höchste Verweildauer in Duisburg hatten laut der Statistik von IT.NRW die 147 Gäste aus Ungarn, die im Schnitt 4,8 Nächte blieben. Während die Zahl der Übernachtungen für alle Nationen deutlich zurückging, stieg einzig der Wert für Gäste magyarischer Abstammung um 16,3 Prozent.
In der Übersicht der Übernachtungen landet Ungarn deshalb trotz der niedrigeren Gästezahl auf dem zehnten Platz (vgl. Grafik). Die meisten Übernachtungen gehen wenig überraschend auf das Konto der Niederländer (5316).
Die Corona-Pandemie hat der Hotelbranche in Duisburg 2020 insgesamt einen historischen Absturz beschert. Im vergangenen Jahr übernachteten 131.938 Gäste in der Stadt, was im Vergleich zum Jahr 2019 einen Rückgang von 55,3 Prozent bedeutet. Alle Hintergründe lesen Sie in diesem Artikel.