Duisburg-Homberg. Die Pfarrei St. Franziskus freut sich über eine erfolgreiche Sternsinger-Aktion. Wegen der Corona-Pandemie lief diese anders ab.
Keine Besuche, kein Gesang, kein aktives Sammeln von Spenden: Die Corona-Pandemie hat eine herkömmliche Sternsinger-Aktion in Duisburg-Homberg unmöglich gemacht. Die Gemeinden der Pfarrei St. Franziskus mussten kreativ werden, um Geld zu sammeln und den Hombergern den Segen für das neue Jahr zu bringen.
„Uns war schnell klar, dass es in diesem Jahr anders wird“, sagt Helga Dressler aus der Gemeinde St.Peter. Und so haben sich die Verantwortlichen der drei Bezirke zusammengetan und ein neues Konzept geplant. In jeden Haushalt in Homberg, Hochheide, den Haesen und Essenberg wurde durch fast 50 Frauen, Männer und Kinder eine Segenskarteeingeworfen.
Sternsinger-Aktion trotz Corona: Mehr als 20.000 Euro.
Auf der Karte gab es die Möglichkeit, direkt per Überweisung zu spenden. Alternativ konnte auch in einer der drei Kirchen gespendet werden. Hier gab es auch den Segensaufkleber. „Beides wurde gut genutzt“, resümiert Silvia Urbic aus Liebfrauen. Zu den geöffneten Kirchen kamen hunderte Menschen und holten sich den Segen ab. „Insgesamt konnten wir Spenden in Höhe von 20.444,34 Euro einnehmen“, freuen sich Pastoralreferent Matthias Clessienne und Diakon Stefan Ricken.
Für die Pfarrei St. Franziskus hat die Sternsinger-Aktion ein Zeichen der Solidarität mit allen Kindern der Welt gesetzt. „Gerade in ärmeren Ländern sind Kinder oft die leidtragenden auch dieser Pandemie, die wir jetzt erleben“, berichtet Conny Ricken aus St. Johannes.
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Und auch diejenigen, die aufgrund von Krankheit oder Alter nicht den Segen abholen konnten wurden nicht vergessen. „Nachbarn oder Familien haben aneinander gedacht und wurden so selber zu Sternsingern“, freut sich Christine Peters aus St. Peter. Und es gab auch die Möglichkeit den Aufkleber nach Hause in den Briefkasten zubekommen. "Kontaktlos und doch von Herzen", betont die Pfarrei.