Duisburg. Die Feuerwehr Duisburg hat in Hochfeld ein neues Pandemielager für Schutzkleidung angemietet. Die Entscheider mussten schnell handeln.
Die Feuerwehr Duisburg hat in Duisburg-Hochfeld ein neues Zentrallager für Corona-Schutzmaterial angemietet. Die Halle an der Gießereistraße bietet eine Fläche von 1600 Quadratmetern und wird seit Jahresanfang von den Einsatzkräften genutzt.
In der Lagerhalle an der Gießereistraße werden nun jede Menge Paletten, unter anderem mit Schutzkleidung und Desinfektionsmittel, aufbewahrt. Der Vorteil: Vor Ort kann das Schutzmaterial in Hochregalen übereinander gestapelt werden. Im vorherigen Pandemielager in Baerl konnte es nur nebeneinander gelagert werden. So kommt es auch, dass die Feuerwehr vor Ort mehr Lagerkapazität zur Verfügung hat als in Baerl. Obwohl die Bruttolagerfläche dort mit 4500 Quadratmetern größer war.
Corona: Feuerwehr Duisburg mietet Pandemielager für fünf Jahre
Bei der Vermittlung der Lagerfläche bestand Zeitdruck. Das vorherige Pandemielager in Baerl wurde nicht nur zu klein, es entsprach laut Stadtsprecher Max Böttner auch nicht mehr den geforderten Ansprüche, um Schutzkleidung und Co. zu lagern. „Bedingt durch die aktuelle Lage, kam der Anmietung unserer neuen Hallen- und Bürofläche eine große zeitliche Dringlichkeit zu“, unterstreicht Feuerwehrchef Oliver Tittmann.
[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]
Das auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Unternehmen Ruhr Real identifizierte die Fläche, die nicht nur kurzfristig zu mieten war. Über das Immobilienmanagement Duisburg (IMD) wurde ein Mietvertrag über fünf Jahre abgeschlossen.
Über den Mietpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen. "Der Preis ist den Anforderungen und der Leistung angemessen", teilt Stadtsprecher Böttner mit.
Kampf gegen Corona-Pandemie: Feuerwehr hat zentrale Rolle
Die Feuerwehr Duisburg hat bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie in Duisburg bereits im Frühjahr 2020 die Gesamtverantwortung übernommen und zum Beispiel das Test- und das Impfzentrum im Theater am Marientor aus dem Boden gestampft. Im Laufe der Coronakrise entschieden sich die Verantwortlichen dafür, mehrere Standorte für die Lagerung in einem zentralen Pandemielager zusammenzulegen.