Duisburg. Am 10. Januar können in elf Gotteshäusern in Rheinhausen, Homberg und Rumeln-Kaldenhausen die Krippen besichtigt werden.

Aufwendige Schnitzfiguren, detailverliebte Landschaften: Krippen faszinieren die Menschen schon seit Jahrhunderten - und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Die Pfarreien im katholischen Dekanat Duisburg-West laden deshalb auch in diesem Jahr zum traditionellen Duisburger Krippenweg ein. Am Sonntag, 10. Januar, führt dieser durch insgesamt elf Gemeinden in Homberg, Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen. 

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Die Kirchen öffnen ihre Pforten zwischen 14 und 17 Uhr. "Alle Darstellungen in ihrer Vielfalt haben das eine Ziel, uns die Menschwerdung Gottes sinnenhaft vor Augen zu führen", wirbt das Dekanat 

Krippenweg in Duisburg: Diese Kirchen sind dabei 

• In der Kirche St. Peter (Hochemmerich, Paulstraße 25) erwarten die Besucher 80 cm große Figuren, die in einer Landschaft vor dem Altar aufgebaut wurden. Sie stammen aus der Kirche St. Peter und der ehemaligen Kirche St. Barbara. Die Krippe kann auch vor und nach den Gottesdiensten (samstags 17 Uhr, sonntags 9.30 Uhr und donnerstags 18 Uhr) sowie mittwochs von 10 bis 12 Uhr besichtigt werden. 

• In der Kirche Christus König (Bergheim, Lange Straße 2) sind bewegliche Figuren des Bildhauers Hans Klucker aus Oberammergau zu bestaunen. Neben der Heiligen Familie sind auch die drei Könige, Hirten und Schafe dabei. Außer am 10. Januar ist es auch möglich, die Krippe vor und nach den Gottesdiensten (samstags 18 Uhr, sonntags 11 Uhr, freitags 18 Uhr) zu besichtigen. 

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• Die Kirche St. Marien (Rumeln, Marienstraße 2) präsentiert eine Landschaftskrippe, die den Altar einrahmt. Die Figuren stammen von Hans Klucker, den Volkskunstanstalten Kevelaer sowie von dem Bildhauer Andrzej Burkot. Fast jedes Jahr ergänzen neue Figuren das Ensemble. So gesellten sich  2020 eine Hirtengruppe und drei Schafe hinzu. Die Krippe ist zusätzlich mittwochs von 10 bis 12 Uhr sowie vor und nach den Gottesdiensten (sonntags 10.15 Uhr, donnerstags 19 Uhr) zu sehen. 

• In der Kirche St. Klara (Rumeln-Kaldenhausen, Düsseldorfer Straße 129) steht die Krippe im linken Seitenschiff. Die ältesten Figuren wurden bereits in den 1960er Jahren angeschafft. Fast jährlich kamen neue Figuren hinzu. Die Krippe kann auch vor und nach den Gottesdiensten (samstags und mittwochs, 18 Uhr) besucht werden. 

Rheinhausen, Friemersheim, Homberg: Diese Kirchen sind dabei 

• In der Kirche St. Marien (Rheinhausen, Ulmenstraße 35) ist die Krippe hinter dem Altar aufgebaut. Die ersten Figuren wurden schon 1958 für den Kirchenbau angeschafft. Eine angedeutete Ruine bildet den Stall, gestaltet haben sie Gemeindemitglieder. Die Kirche öffnet zur Krippenbesichtigung zusätzlich donnerstags von 10 bis 12 Uhr sowie vor und nach den Gottesdiensten (sonntags 9 Uhr, montags 18 Uhr, mittwochs 15 Uhr). 

• Die Figuren in der Kirche St. Joseph (Friemersheim, Kronprinzenstraße 32) stammen aus der Werkstatt Lang in Oberammergau. Viele der Elemente sind Anfertigungen von Gemeindemitgliedern. Die Krippe kann auch vor und nach den Gottesdiensten (sonntags 11.30 Uhr, mittwochs 15 Uhr, freitags 18 Uhr) besichtigt werden. 

• Im Jahr 1930 erwarb Pfarrer Joseph Francken die Krippe für die Kirche St. Johannes (Homberg, Marienstraße 5). "Die geschnitzten Teile stammen aus Kevelaer, die notwendigen Drahtgestelle stellte Pastor Francken selbst her. Die pfarreigene Nähstube schneiderte die ersten Gewänder", wirbt die Gemeinde stolz für ihre Krippe. Die Figuren stehen in einer Landschaft im hinteren linken Seitenschiff der Kirche. Die Krippe kann zusätzlich montags bis freitags von 8 bis 13 Uhr sowie vor und nach den Gottesdiensten (sonntags 10.30 Uhr, freitags 18 Uhr) besichtigt werden. 

• In der Kapelle im Malteser-Krankenhaus St. Johannes-Stift (Homberg, Johannisstraße 21) steht in einer Nische eine Krippe mit großen Figuren. Die Krippe kann auch während der Öffnungszeiten des Krankenhauses besichtigt werden. Das Krankenhaus weist darauf hin, dass es zu Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie kommen könnte. 

Hochheide, Homberg, Baerl: Krippenbesichtigung auch vor und nach den Gottesdiensten

• Die Pfarrgemeinde der Kirche Liebfrauen (Hochheide, Ottostraße 85) besitzt sogar zwei Krippen. Die eine, mit Figuren aus Keramik, steht direkt vor dem Altar. Die zweite Krippe aus Eichenholz steht seitlich im Kirchenschiff. Beide Krippen können auch montags und freitags von 8 bis 12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr besichtigt werden. Auch vor und nach den Gottesdiensten (sonntags 12 Uhr, mittwochs 8.30 Uhr) ist eine Besichtigung möglich. 

• Die Krippenfiguren in der Kirche St. Peter in den Haesen (Homberg, Friedhofsallee 100a) sind ein Geschenk der Gemeinde von St. Johannes. Die Krippe steht im Altarraum, die Figuren stammen vom Bildhauer Jakob Holtmann, der unter anderem die lebensgroße Krippe des Domes zu Osnabrück schuf. Auch vor und nach den Gottesdiensten (samstags 17 Uhr, donnerstags 15 Uhr) kann die Krippe besichtigt werden. 

• Auch die Krippe der Kirchengemeinde St. Lucia (Baerl, Gärtnerstraße 29) kann am 10. Januar von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden. Die Gemeinde gehört zum Dekanat Moers.