Duisburg. Um beim Kundenstrom für Entlastung zu sorgen, öffnet ein Rewe-Markt in Duisburg eine Stunde früher. Mitarbeiter seit März „am Limit“ im Einsatz.
Schon um 6 statt bisher um 7 Uhr öffnet der Rewe-Markt an der Herbststraße in Mittelmeiderich ab sofort und bis zum 31. Dezember für seine Kunden. Mit der erweiterten Öffnung möchte Markt-Leiter Sascha Meyer für Entlastung beim Kundenstrom und in einer „schwierigen Zeit“ für mehr Sicherheit sorgen.
Für ihn und seine Angestellten beginnt der Arbeitstag in der Corona-Krise bereits um 5 Uhr morgens. Es sei deshalb machbar, wenige Kunden auch schon eher auf der Verkaufsfläche zu bedienen. Im stressigen Weihnachtsgeschäft möchte der Marktleiter den Verbrauchern eine Stunde extra schenken, um nötige Lebensmittelkäufe entzerrt zu erledigen. „Bitte entschuldigt, wenn wir alle noch nicht ganz so frisch aussehen und noch nicht jede Abteilung so aufgebaut ist, wie ihr es kennt“, schreibt der Filialleiter vorab an die Kunden auf dem sozialen Netzwerk Facebook.
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Rewe-Markt in Duisburg: „Wir arbeiten seit März am oberen Limit“
„Jeder Kunde, der nicht zur Stoßzeit kommt, ist ein Gewinn“, stellt Meyer klar. Er bemerke zwar, dass sich ein Großteil sehr gut an Abstandsregeln halte, doch vor dem nun nahenden Lockdown für den Einzelhandel „werden die Kunden wieder nervöser“. Dabei gilt nach wie vor die Regelung: Supermärkte und Discounter bleiben uneingeschränkt geöffnet und sind von Schließungen nicht betroffen.
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Kunden, die die Stoßzeiten vermeiden wollen und auf mehr Ruhe beim Einkauf hoffen, empfiehlt der Rewe-Marktleiter neben der Zusatzstunde am Morgen auch die späten Abendstunden. „Von 20 bis 22 Uhr nimmt der Kundenstrom deutlich ab.“ Für die Mitarbeiter geht indes ein strapazierendes Corona-Jahr zu Ende, so Meyer. „Wir arbeiten seit März am oberen Limit.“ Gerade die Kassierer und Kassiererinnen im Markt seien „angespannt“.