Duisburg. Duisburg verzeichnet sieben Corona-Todesfälle in 24 Stunden. Die Zahl der stationär Behandelten steigt. Das sagt der Stab zur Lage in Kliniken.

Die Corona-Lage in Duisburg bleibt angespannt: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Dienstag nach 172 registrierten Neuinfektionen binnen 24 Stunden am zweiten Tag in Folge gestiegen (auf 258,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner am Abend). In der lokalen Statistik waren 52 aktive Fälle mehr als am Montagabend gemeldet – außerdem sieben Todesfälle mehr (siehe Grafik unten).

Der Wochenvergleich unserer Redaktion zeigt zudem, dass vom 4. bis 10. November so viele Neuinfektionen labortechnisch bestätigt wurden wie in keiner Vergleichswoche zuvor: 1395 positive Befunde (bei 6161 Abstrichen außerhalb von Arztpraxen und Krankenhäusern in Duisburg). Vom 28. Oktober bis 3. November waren es 1241 Neuinfektionen (7078 Tests; zur Statistik-Übersicht).

Corona-Krisenstab Duisburg: „Lage in Krankenhäusern stabil“

Am Dienstag wurden in Duisburger Krankenhäusern 137 Covid-Patienten stationär behandelt. 35 von ihnen lagen auf Intensivstationen, 25 davon mussten beatmet werden (der Stand am 2. November: 106/31/16).

[Alle aktuellen Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Duisburg lesen Sie jeden Abend im Duisburg-Newsletter. Jetzt hier kostenlos für den Newsletter anmelden.]

„Der Krisenstab schätzt die Lage in den Krankenhäusern im Moment als stabil ein“, sagt Stadtsprecher Jörn Esser. Demnach seien „derzeit genügend Intensivkapazitäten und auch entsprechendes Personal vorhanden“, so Esser: „Wie sich das Infektionsgeschehen in den kommenden Wochen und damit auch die Lage in den Krankenhäusern entwickeln wird, ist nicht vorherzusagen.“

[Zum Corona-Newsblog für Duisburg]

In Duisburg gilt die Maskenpflicht auf Einkaufsstraßen seit dem 22. Oktober, die Restaurants sind seit dem 2. November geschlossen. Ob Infektionsschutzmaßnahmen wirken, zeigt sich an Fallzahlen frühestens nach zehn Tagen.