Duisburg. Die Elternschaft Duisburger Schulen hat einen Brandbrief an die Schulministerin geschickt. Sie fordert kleine Lerngruppen zum Schutz vor Corona.
Die Elternschaft Duisburger Schulen hat wegen rasant steigender Corona-Zahlen einen Brandbrief an Schulministerin Yvonne Gebauer geschrieben. In dem „Hilferuf“ aus der Stadt, die aktuell den höchsten Sieben-Tages-Inzidenzwert (256,1) in NRW hat, wird plädiert, umgehend kleinere Lerngruppen möglich zu machen.
„Es ist für Schüler, Eltern und Lehrer nicht nachvollziehbar, wieso tausende von jungen Menschen genötigt werden, die Abstandsregeln zu missachten und sich in volle Busse und Bahnen zu begeben, um anschließend stundenlang auf engstem Raum zusammen zu hocken, während sie in ihrer Freizeit praktisch mit niemandem Kontakt haben sollen“, heißt es in dem Brief.
Eltern fordern einen geregelten Schichtbetrieb an Schulen
Den Eltern schwebt ein geregelter Schichtbetrieb vor, durch den zumindest eine Teilbetreuung der Kinder möglich sei. Auch Gelder für die Anschaffung von FFP2-Masken wären eine Geste, über die sie sich freuen würden.
[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]
Melanie Maurer als Vorsitzende der Elternschaft Duisburger Schulen hatte am Dienstag Verantwortliche aus dem Schulamt, die Bildungsdezernentin, Gewerkschafter und Lehrer- und Schulleitervertreter an einen Tisch geholt, um gemeinsam die Situation an den Schulen zu verbessern.