Duisburg. Duisburger Schulen werden mit CO2-Ampeln ausgestattet. Sie sollen während der Corona-Pandemie bei hoher Aerosol-Dichte in Klassenzimmern warnen.
Um nach den Herbstferien das Aerosol-Aufkommen in den Schulklassen besser beobachten zu können, hat das Immobilien-Management Duisburg jeder Schule eine CO2-Ampel zur Verfügung gestellt. Hohe CO2-Werte in Räumen machen müde, lassen aber auch einen Rückschluss auf Aerosole und eine eventuelle Virenbelastung durch das neuartige Corona-Virus zu.
Das Robert-Koch-Institut hat zur Eindämmung der Corona-Pandemie den Einsatz von Messgeräten oder CO2-Ampeln an Schulen empfohlen, um die „Anreicherung und Verteilung potenziell infektiöser Aerosole“ rechtzeitig erkennen zu können. Fragen zum Einsatz der Geräte beantwortet Thomas Krützberg, Geschäftsführer des IMD.
Wie soll das mit einer Ampel pro Schule in der Praxis funktionieren?
Die CO2-Ampel dient den Schulen zur besseren Einschätzung der Situation. Ohne Frischluftzufuhr kommt es immer noch zu einer Erhöhung der CO2-Konzentration, welche vermieden werden muss. Die Nutzung der CO2-Ampel organisiert jede Schule individuell. Das IMD steht den Schulen für Rückfragen zur Verfügung.
Werden perspektivisch alle Klassen ausgestattet?
Eine Ausstattung für jede Klasse ist aktuell nicht geplant, da die Lüftung durch die Fensteröffnung sichergestellt werden kann.
Sind denn inzwischen alle Schulen so aufgestellt, dass sie vernünftig lüften können?
Es sind uns keine Schulen bekannt, bei denen es keine ausreichenden Lüftungsmöglichkeiten gibt. Die veranlassten Maßnahmen, z.B. Austausch von Fenstern, zur effektiven Lüftung in Schulen wurden abgeschlossen.
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