Duisburg. In Duisburg sind seit den Sommerferien 62 Schüler und 16 Lehrer positiv auf Corona getestet worden. Stadt: keine Infektionsketten an Schulen.
In Duisburg sind in der vergangenen Woche Corona-Fälle an sieben weiterführenden und vier Grundschulen sowie einer Kita gemeldet worden. Damit ist die Zahl der infizierten Schülerinnen und Schüler in Duisburg über alle Schulformen hinweg auf 62 seit den Sommerferien gestiegen, insgesamt 16 Lehrer sind betroffen sowie ein Mitarbeiter des Offenen Ganztags.
Infizierte Schüler wurden in der vergangenen Woche am Mercator-Gymnasium gemeldet sowie an der Gesamtschule Emschertal, an der Herbert-Grillo-Gesamtschule, an der Sekundarschule Am Biegerpark, an der Waldorfschule und am Gertrud-Bäumer-Berufskolleg. Zwei Fälle sind am Kaufmännischen Berufskolleg Duisburg-Mitte aufgetreten. In der vergangenen Woche wurde außerdem im katholischen Familienzentrum St. Peter in Marxloh ein Mitarbeiter einer privaten Logopädiepraxis positiv getestet. In der Folge wurden alle von ihm behandelten Kinder in Quarantäne geschickt.
An den Grundschulen Wrangelstraße und Am Lindentor wurde ferner je ein Schüler positiv getestet, an der Grundschule Wanheim ist eine sozialpädagogische Kraft betroffen und an der Grundschule Krefelder Straße eine studentische Lehrkraft.
Gesamte Stufe an der Gesamtschule Walsum in Quarantäne geschickt
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Nicht auf der städtischen Liste, aber ebenfalls betroffen ist die Leibniz-Gesamtschule, wo es einen positiven Corona-Fall gab. Außerdem wurde am Montag die gesamte Q2 der Gesamtschule Walsum in Quarantäne geschickt, nachdem zwei der Oberstufenschüler positiv auf Covid-19 getestet wurden (wir berichteten).
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In der letzten September-Woche wurden an der Gesamtschule Emschertal über 70 Neuntklässler in Quarantäne geschickt, die Kontakt zu einer positiv getesteten Mitschülerin hatten. Sie dürfen seit Montag wieder in die Schule kommen.
Keine eindeutigen Infektionsketten an Schulen festgestellt
Das Robert-Koch-Institut, das die Covid-19-Fälle auch nach Alter staffelt, lässt keine erhöhte Gefährdung bei Schülern bis 14 Jahren erkennen: 76 Jungen und 96 Mädchen sind demnach bislang in Duisburg erkrankt. Das bestätigt auch ein Stadtsprecher, der erklärt, dass eindeutige Infektionsketten an Schulen bisher nicht auszumachen seien.
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Am stärksten betroffen ist laut RKI-Statistik die Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen (632 Männer, 603 Frauen), knapp gefolgt von der Altersgruppe der 15- bis 34-Jährigen (518 Männer, 465 Frauen). Die Statistik wirft nicht aus, wie viele (Oberstufen-)Schüler in dieser Gruppe sind.
■ Zur Übersicht: An diesen Duisburger Schulen wurden Corona-Fälle gemeldet.
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