Duisburg. Der Duisburger MSV-Fanclub „Zebraherde“ unterstützt junge Kicker in Tansania auch abseits des Fußballplatzes. Aktuell ist ein Brunnen in Planung.
Pure Lebensfreude in Weiß-Blau haben die Teilnehmer der 3. Kneipenquiz-Veranstaltung am Samstagabend im Biergarten „Rheinsturm“ in Duisburg-Homberg erlebt. Die Verantwortlichen des MSV-Fanclubs „Zebraherde“, die das Quiz rund um den MSV organisieren, stellten den Besuchern per Video-Einspieler ihr Projekt „Tanzebras“ vor.
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Dass man mit der von Jörg Ahlbach vor einigen Jahren initiierten Unterstützung junger Fußballer aus ärmlichsten Verhältnissen Tansanias einen Volltreffer gelandet hat, zeigten diese bei ihrem Video-Auftritt mehr als deutlich. Auch außerhalb des Platzes sollen sie eine Perspektive haben. Motto: Hilfe zur Selbsthilfe, wie Marcel Eichholz von der „Zebraherde“ erläutert.
Duisburger Delegation will Bau eines Brunnens in Gongo La Mboto vorantreiben
Eine Seifenproduktion wurde demnach bereits aufgenommen. Jetzt fördert man den Aufbau einer dauerhaften Landwirtschaft. Unter anderem soll auf einem rund zwei Hektar großen Stück Land Obst und Gemüse angebaut werden. Zur Bewirtschaftung ist aber ein dauerhaft funktionierender Wasseranschluss unabdingbar.
Derzeit ist ein kleines Team der „Zebraherde“ vor Ort, um gemeinsam mit der Deutsche Botschaft zu prüfen, welche Fördertöpfe für den Bau eines Brunnens in Anspruch genommen werden können. Der Brunnen wäre nicht nur für das Landwirtschaftsprojekt immens wichtig, auch für die Menschen in Gongo La Mboto wäre der direkte Zugriff auf frisches Wasser ein Riesenfortschritt.
„Kö-Pi“-Kulttrikots für die „Tanzebras“
Auch sportlich läuft’s für die „Tanzebras“: Das Team nimmt am offiziellen Spielbetrieb des ostafrikanischen Landes teil. Der erste Aufstieg konnte sogar kürzlich gefeiert werden, natürlich in Trikots mit den weiß-blauen Zebrastreifen.
Und die kleine Duisburger Delegation, die derzeit in Tansania weilt, hatte weitere knapp 50 Kilo Sportutensilien im Gepäck. „Da ist zuletzt einiges an Spenden zusammengekommen“, so Eichholz. Dazu gehört auch ein Satz mit den „Kö-Pi“-Kulttrikots aus der vergangenen Saison.
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