Duisburg. Erhöhen Corona und der Infektionsschutz den Briefwahl-Anteil bei der Kommunalwahl? In Duisburg sieht es trotz Startschwierigkeiten danach aus.
Trotz der Startschwierigkeiten durch Serverprobleme sind bei der städtischen Stabsstellen für Wahlen bereits am Mittwoch 4992 Briefwahlanträge online eingegangen. „Bis heute, 11 Uhr, sind weitere 1819 Anträge hinzugekommen“, sagte Stadtsprecher Peter Hilbrands am Donnerstagmittag. „Wir hatten schon mit vielen gerechnet, aber das waren mehr als erwartet.“
Am Mittwoch hatte auch der QR-Code auf den Wahlbenachrichtungen zeitweise nicht funktioniert. Vereinzelt mussten Nutzer, die ihn eingescannt hatten, ihre Daten doch noch eingeben. Genau das soll der Code überflüssig machen – „und das funktioniert auch“, sagt Hilbrands. Das bestätigen Leser unserer Redaktion am Mittwoch und Donnerstag, etwa Michael Hüsken: „Bei mir hat sowohl der QR-Code als auch die Web-Seite funktioniert, um auch mal zu loben.“
Rund 500.000 Wahlbenachrichtigungen werden diese Woche in Duisburg zugestellt. Bei den Kommunalwahlen 2014 lag der Briefwahl-Anteil in Duisburg bei 24 Prozent.