Duisburg. DVG-Kontrolleure haben diese Woche etwa 10.400 Fahrgäste kontrolliert. Über ein Fünftel hatte Mund und Nase nicht oder nicht wirksam bedeckt.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die Stadt Duisburg führen seit Mitte Juni gemeinsame Schwerpunktkontrollen durch und überprüfen, ob Fahrgäste wie vorgeschrieben in Bussen und Bahnen sowie an Haltestellen Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Im Laufe dieser Woche haben die DVG-Teams nach Angaben des Unternehmens 10.401 Fahrgäste kontrolliert, um Corona-Infektionen im ÖPNV zu verhindern und Zeichen zu setzen. In Bussen und Bahnen hatten 762 Passagiere den Mund-Nasen-Schutz nicht korrekt oder gar nicht angelegt.
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Die meisten Fahrgäste seien jedoch einsichtig gewesen, berichtet die DVG: „Lediglich 65 Fahrgäste, das entspricht 0,62 Prozent, mussten aus Bus oder Bahn verwiesen werden.“ An Haltestellen hatten 1444 Fahrgäste ihre Mitmenschen nicht richtig oder gar nicht mit Masken über Mund und Nase geschützt.
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Alles in allem hatten also über 2206 Passagiere – mehr als jeder fünfte Kontrollierte – Mund und Nase nicht so bedeckt, dass ihre Mitfahrer durch sie vor einer Corona-Infektion geschützt werden könnten.
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Die Maskenpflicht gilt in ganz NRW seit dem 27. April. Verstöße können die Ordnungsbehörden seither mit einem Bußgeld in Höhe von 50 Euro ahnden. Seit dem 12. August sollen Verstöße in Bussen und Straßenbahnen als Ordnungswidrigkeit umgehend mit 150 Euro Bußgeld geahndet werden, hat die Landesregierung beschlossen.
Bei den Kontrollen erwischten die DVG-Kontrolleure allein diese Woche auch 407 Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis.