Duisburg. Passanten haben der Polizei einen Skateboarder mit Schusswaffe gemeldet – fälschlicherweise. Warum der Mann trotzdem Bußgelder zahlen muss.
Mehrere aufgeschreckte Passanten im Stadtteil Kaßlerfeld haben der Polizei am Donnerstagnachmittag einen Skateboarder mit Schusswaffe gemeldet. Die herbeigeeilten Beamten stellten vor Ort fest: Bei der mutmaßlichen Pistole handelte es sich lediglich um die Fernbedienung eines Elektro-Skateboards. Bußgelder musste der Mann dennoch zahlen.
Der Fahrer des mit einem Motor und großen Rädern ausgestatteten Bretts hatte im Stadtteil gegen 17.55 Uhr auf der Straße Auf der Höhe für Aufregung gesorgt. Die alarmierten Polizisten stellten den Mann wenige Minuten später auf einem Supermarktparkplatz in der Nähe.
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Obwohl sich die gemeldete Schusswaffe als schwarze Fernsteuerung entpuppte, muss der Skateboarder Bußgelder zahlen. Denn zum einen war er doch bewaffnet: Ein unerlaubter Teleskopschlagstock bescherte ihm die erste Ordnungswidrigkeitenanzeige, sagt eine Polizeisprecherin. Darüber hinaus, berichtet sie, habe der Mann keine Versicherung für das spektakuläre Gefährt vorweisen können – und „auch nicht die notwendige Fahrerlaubnis“. (pw)