Bei der ersten Großkontrolle von DVG und Ordnungsamt im ÖPNV sind mehr Schwarzfahrer als Fahrgäste ohne Maske erwischt worden. Die Ergebnisse.
Die Ergebnisse der ersten gemeinsamen Schwerpunktkontrolle zur Einhaltung der Maskenpflicht im ÖPNV von Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) und Ordnungsamt stehen fest: Nach der mehrstündigen Aktion am Donnerstag, 18. Juni, an der U-Bahn-Haltestelle „Meiderich Bahnhof“ wurden 110 Fahrgäste ohne korrekten Mund-Nasen-Schutz angetroffen – davon 83 in den Bahnen und 27 auf den Bahnsteigen. In zwei Fällen musste die DVG von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und die Fahrgäste aus den Bahnen verweisen. In einem Fall verhängten die Ordnungsbehörden ein Bußgeld von 50 Euro.
Mit Unterstützung von Mitarbeitern des Ordnungsamts und der Polizei Duisburg kontrollierten die Ticketprüfer der DVG insgesamt 2850 Fahrgäste in 64 Fahrzeugen. Die „Beanstandungsquote“ in den Bahnen betrug demnach 2,9 Prozent.
DVG: 212 Fahrgäste ohne gültiges Ticket
Darüber hinaus nutzte die DVG die gemeinsame Aktion auch zu einer Sonderkontrolle der Fahrausweise. 212 Fahrgäste wurden ohne gültiges Ticket angetroffen. Die Polizei hat bei der Aktion 38 Personalien festgestellt und eine Person festgenommen.
Schwarzfahren sei kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Deshalb führe Schwarzfahren bei Fahrgästen, die wiederholt ohne gültigen Fahrschein erwischt wurden, zu einer Strafanzeige. Die Zahlung des sogenannten erhöhten Beförderungsentgeltes in Höhe von 60 Euro führe dabei nicht zu einer Entlastung. Als Wiederholungstäter gelten diejenigen, die zweimal ohne gültiges Ticket in Bussen und Bahnen angetroffen wurden.