Duisburg. 75 Tage haben über 100 Ehrenamtler des Deutschen Roten Kreuz durchgängig gegen das Coronavirus gekämpft. Nun beenden sie den Einsatz in Duisburg.

Nach 75 Tagen und knapp 11.000 Stunden Arbeit beenden die über 100 ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuz gesund und infektionsfrei ihren Corona-Einsatz in Duisburg.

Dabei führten die Ehrenamtler rund 6500 Proben und etwa 1700 Sichtungen im Auftrag der Stadtverwaltung Duisburg durch. Außerdem stellten die Helfer 40 Tage lang die Hälfte der Einsatzkräfte des Corona-Testzentrums in der MSV-Arena. Mit Hilfe der neuen Einsatzleitwagen – eine Spende der „Stiftung Rotes Kreuz Duisburg“ – konnte das DRK die Einsatzleitung und Organisation vor Ort übernehmen.

Mitten in der Coronakrise kam Bombenentschärfung hinzu

Trotz der nötigen Professionalität war es das Ziel der Retter, großen Wert auf menschliche Zuwendung und seelische Unterstützung bei der Betreuung zu legen. Zusätzlich zu der ohnehin großen Belastung in der Coronakrise kümmerten sie sich um 150 Duisburger, die wegen einer Bombenentschärfung am 2. April im Dellviertel evakuiert werden mussten.

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Neben diesen Großeinsätzen versorgte das Deutsche Rote Kreuz im Auftrag des Landes NRW Duisburger Krankenhäuser und Kindertagesstätten mit Hilfsgütern wie Einmalhandschuhen, Schutzmasken und Desinfektionsmittel.