Duisburg-Hochfeld. Die Duisburger Unternehmer Sebastian Clasen und Bora Erdogan spenden Masken an den Verein für Kinderhilfe und Jugendarbeit.

Unterstützung in Corona-Zeiten erhält die Kinder- und Jugendarbeit: Gut 2000 Masken für Nase und Mund haben die Duisburger Unternehmer Sebastian Clasen und Bora Erdogan an den Verein für Kinderhilfe und Jugendarbeit am Mittwochmorgen übergeben.

„Damit können wir unsere Mitarbeiter, Streetworker und Schulkinderheime ausstatten“, freut sich Geschäftsführerin Anja Teschke über die Spende. Auch die offene Jugendarbeit im Blauen Haus an der Hochfelder Sedanstraße profitiert von den Nasen- und Mundschutzmasken, obwohl die Einrichtung seit ihrem Umbau im vergangenen Jahr offiziell noch nicht eröffnet hat. Corona funkte auch hier dazwischen und verhinderte den im April vorgesehenen Neustart. Der ist nun voraussichtlich auf den 19. August verschoben.

Trotz Schließung vor Ort

Dennoch hält das Haus und Leiter Nikita Grojsman den Kontakt zu der Jugend im Viertel. „Wir betreuen hier etwa 280 junge Leute. Zwei Drittel schauen trotz Corona-Schließung immer noch bei uns vorbei“, bestätigt der Leiter. Selbst wenn das Aktionsprogramm derzeit heruntergefahren ist – „es ist wichtig zu zeigen, dass wir weiterhin hier sind“.

Unterstützung in Corona-Zeiten: Rund 2000 Masken haben Duisburger Unternehmer an den Verein für Kinderhilfe und Jugendarbeit gespendet.
Unterstützung in Corona-Zeiten: Rund 2000 Masken haben Duisburger Unternehmer an den Verein für Kinderhilfe und Jugendarbeit gespendet. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Schwerpunkt der Arbeit im Blauen Haus sind Kinder zwischen acht und zwölf Jahren – überwiegend männlich. Warum das so ist? „Keine Ahnung“, meint Grojsman. Für ihn zählt, dass junge Menschen hier lernen, an der Gemeinschaft teilzuhaben. So werden die Aktionen gemeinsam entschieden – das fängt schon beim Kochen an, betont der Leiter.

Die Spender Sebastian Clasen und Bora Erdogan sehen ihre Masken hier gut eingesetzt: „Für uns war es wichtig, dass wir lokale Einrichtungen unterstützen. Dass davon auch Kinder in Hochfeld profitieren, freut mich besonders“, sagt Clasen, der selbst als Adoptivkind aufwuchs. Insgesamt 10.000 Stück haben die Unternehmer zu vergeben – sie gehen, so Erdogan, außerdem noch an die Helios St. Johannes Klinik sowie das Kaiser-Wilhelm- und Bethesda Krankenhaus.