Duisburg. Die Stadt Duisburg testet die Bewohner zweier Asylunterkünfte in Neudorf noch einmal auf Corona. Vier Infizierte wurden gesondert untergebracht.

Das Gesundheitsamt testet Bewohner zweier Duisburger Asylunterkünfte nach Corona-Fällen im April nun erneut auf das Coronavirus.

Die 250 Bewohner der Asylunterkunft an der Memelstraße wurden am Montagvormittag erneut getestet. „Dabei handelt es sich um geplante Nachuntersuchungen. Mit den Ergebnissen rechnen wir in den nächsten Tagen“, erklärte Stadtsprecherin Susanne Stölting. Die Einsatzkräfte betraten das Gebäude in Neudorf in Schutzkleidung.

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Ein Sicherheitsdienst kontrolliert die Tür der Flüchtlingsunterkunft an der Duisburger Memelstraße.
Von Martin Schroers und Fabienne Piepiora

An den Ostertagen waren drei Corona-Infektionen in der Unterkunft bekannt geworden. Wenige Tage später, am 16. April, meldete auch die Sammelunterkunft an der Koloniestraße einen Coronafall. Die nachträglichen Massentests der 40 Bewohner dort sind für Mittwoch angesetzt.

Duisburg: Keine Informationen über weitere Coronafälle

Das Gesundheitsamt brachte die Infizierten aus den Unterkünften dort gesondert unter, die Heime wurden unter Quarantäne gestellt. Während dieser Quarantäne versorgte die Flüchtlingsunterkunft Neudorf die Menschen dreimal am Tag mit Essen. Ihren bis dato letzten Einsatz hatten die freiwilligen Helfer am 26. April.

Informationen über Infektionen in weiteren Sammelunterkünften im Stadtgebiet lagen der Stadt bis Montagmittag nicht vor.