Duisburg. Die Stadtwerke Duisburg empfehlen, Wasserleitungen nach der Corona-Pause wegen der Gefahr durch Keime gründlich durchzuspülen.

Die Stadtwerke Duisburg empfehlen, Wasserleitungen nach der Corona-Pause durchzuspülen. Dies sei wichtig, weil wegen des Lockdowns viele Gebäude über eine längere Zeit nicht genutzt werden können oder konnten. Dazu zählen zum Beispiel Schulen und Kindertageseinrichtungen, Betriebe, Vereinsheime, Ladenlokale oder auch Ferienwohnungen.

Auch interessant

„War der Betrieb mehrere Wochen unterbrochen, stand das Wasser die ganze Zeit in den Leitungen. Dadurch hat sich das Risiko, dass sich Keime wie Legionellen im Trinkwasser ansiedeln konnten, deutlich erhöht”, so Felicitas Dudziak, Leiterin Qualitätssicherung und Wasserschutz bei den Stadtwerken Duisburg. Die Leitungen sollten deshalb alle 72 Stunden, mindestens aber einmal in der Woche durchgespült werden.

Stadtwerke Duisburg: Wasser zehn bis 20 Minuten lang laufen lassen

Das bedeutet: Einfach den Wasserhahn für rund zehn Minuten öffnen. Ist dies bislang in der ganzen Corona-Pause noch nicht geschehen, sollte das Wasser mindestens 15 bis 20 Minuten laufen. Erst wenn das Wasser laut Stadtwerke wie gewohnt spürbar kühl aus dem Hahn fließt, sollte es auch zum Trinken genutzt werden.

Auch interessant

Beim Warmwasser erhöht sich die Gefahr von Legionellen – insbesondere, wenn während der Phase der Schließung die Heizungsanlage heruntergefahren wurde und die Temperatur im Warmwasser deutlich unter 55 Grad Celsius gelegen hat. Hier gilt: Die Heizung wie gewohnt hochfahren und mehrere Minuten das heiße Wasser durch das System laufen lassen und erst dann nutzen.

Stadtwerke versorgen in Duisburg etwa 250.000 Haushalte

Die Stadtwerke versorgen in Duisburg etwa 250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Weitere Informationen zum Trinkwasser gibt es in der Broschüre „Wasser für Duisburg“, auf www.stadtwerke-duisburg.de oder per E-Mail an trinkwasser@stadtwerke-duisburg.de.