Duisburg/Krefeld. Die Kriminalpolizei hat eine Einbrecherbande festgenommen. Die Verdächtigen sollen Bargeld und Schmuck im Wert von 280.000 Euro erbeutet haben.
Die Kriminalpolizei Duisburg hat elf mutmaßliche Mitglieder einer Einbrecherbande festgenommen. Die Täter sollen in 50 Wohnungen und Geschäfte eingebrochen sein und Bargeld und Schmuck im Wert von mindestens 280.000 Euro erbeutet haben, teilt die Polizei mit.
Beamte des Einbruchskommissariats waren der Gruppe im November 2019 auf die Spur gekommen. Ihnen war ein seit Jahren in Duisburg ansässiger Mann aufgefallen. Nach damaligen Erkenntnissen beabsichtigte er, mit einer Gruppe in Wohnungen und Geschäfte einzubrechen.
Duisburg: Kriminalpolizei hat Einbrecherbande festgesetzt
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Der Verdacht bestätigte sich: Nachdem der 38-Jährige mit anderen, laut Polizei, "aus Südosteuropa stammenden Personen" zwölf Wohnungs- und zwei Geschäftseinbrüche begangen haben soll, nahmen die Fahnder ihn und mutmaßliche Mittäter im Dezember fest. Ein anderer Verdächtiger konnte fliehen.
Doch die Kriminalpolizisten gaben nicht auf: Sie identifizierten weitere mutmaßliche Einbrecher, die sich in einem Szenelokal in der Krefelder Innenstadt trafen. Von dort fuhren sie zu Einbrüchen in NRW, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.
Insgesamt ermittelten die Beamten die Identität von 14 Verdächtigen, elf von ihnen sitzen nun in Untersuchungshaft. Zwei Beschuldigten gelang die Flucht ins Ausland. Nach dem Duo wird gefahndet.