Duisburg. Vor den Ostertagen sind im Baumarkt Toom Pflanzen stark nachgefragt. Warum Baumärkte in Duisburg in der Corona-Krise weiterhin öffnen dürfen.
Wer in diesen Tagen im Baumarkt noch Blumenerde oder Wandfarbe benötigt, muss zum Teil vor Duisburgs Baumärkten mit Warteschlangen rechnen. Kunden dürfen die Bauhaus-Filiale an der Keniastraße in Großenbaum zum Schutz nur noch einzeln betreten. Am Dienstagnachmittag führte die Schutzmaßnahme zu langen Schlangen auf dem Parkplatz.
Wie Bauhaus auf Nachfrage mitteilt, wurde die Anzahl der Kunden, die sich permanent im Haus aufhalten dürfen, „signifikant reduziert“. Durch die geringere Anzahl von Menschen im Markt und an den Kassen soll der Kontakt zwischen Einkaufenden reduziert werden und somit auch die Gefahr einer Infektion. Ein Mitarbeiter am Eingang regelt den Zutritt.
In Zeiten von Corona: Warum Baumärkte in Duisburg öffnen dürfen
Während am Dienstagnachmittag rund 20 Personen mit Einkaufswagen vor dem Markt warten, ist es im Baumarkt und zwischen den Gängen mit Farbeimern, Laminatböden und Co. angenehm ruhig. Auch an den Kassen, an denen die Mitarbeiter durch transparente Wände geschützt sind, können die Kunden mit wenig Wartezeit rechnen. Die Schutzmaßnahmen, sie wirken.
Im Gegensatz zu vielen Einzelhandelsgeschäften oder Gastro-Betrieben dürfen Baumärkte in Duisburg weiterhin öffnen. Das ist mit dem essentiellen Sortiment begründet, teilt der Baumarkt Toom, der in Duisburg drei Filialen betreibt, auf Nachfrage mit. Dazu zählen Produkte rund um sicherheitsrelevante Maßnahmen, notwendige Reparaturen oder auch Brennstoffe und Gas.
Baumarkt Toom: Gartengeräte und Pflanzen stark nachgefragt
Am Dienstagnachmittag wandern in der Toom-Filiale an der Forststraße in Wanheimerort aber vor allem Pflanzen und Blumenerde in die Einkaufswagen der Kunden. Traditionell laden das sonnige Frühlingswetter und die freien Ostertage dazu ein, den eigenen Garten und Balkon zu verschönern, weiß auch Toom. „Wir sehen eine verstärkte Nachfrage nach allen Gartensortimenten, wie Pflanzen, Erde und auch Gartengeräte.“
Vor der Filiale gibt es keine Regulierung der Kunden. Überraschend leer ist es in der Filiale am Dienstagnachmittag dennoch. Auch im Kassenbereich achten die Mitarbeiter, die hinter einer Plexiglasscheibe Schutz finden, auf den nötigen Mindestabstand zwischen den Kunden.
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