Duisburg-Buchholz. Die Sperrung der Sittardsberger Allee führte am Wochenende zu Wendemanövern in einer Sackgasse – die Umleitung war nicht ausgeschildert.

Den Anwohnern der Innsbrucker Allee in Buchholz kam der starke Verkehr auf ihrer ansonsten ruhigen Straße am Freitagmorgen schon recht merkwürdig vor. Der Verkehrsfluss war bereits am frühen Morgen ungewöhnlich stark und nicht zu überhören, gerade dann, wenn Lastwagen über die dort reichlich vorhandenen Schlaglöcher rumpelten.

Die Sittardsberger Allee war in Höhe der Innsbrucker Allee gesperrt.
Die Sittardsberger Allee war in Höhe der Innsbrucker Allee gesperrt. © Volker Poley

Der Grund war eine Komplettsperrung der Sittardsberger Allee in Höhe der Innsbrucker Allee. In diese ruhige Nebenstraße wurde der Verkehr aus Richtung der A59-Abfahrt Buchholz für das komplette Wochenende abgeleitet.

Danach ließ man die Autofahrer in Sachen Verkehrslenkung allerdings ziemlich allein, eine sonst übliche Umleitungsausschilderung fehlte komplett. Das führte dazu, dass manche Autofahrer am Ende der Innsbrucker Allee frei nach ihrem Richtungsgefühl nach links in die Gasteiner Straße abbogen, so in der Sackgasse kurz vor der U79-Trasse landeten und dort zu Wendemanövern gezwungen waren.

Buchholz: Anwohner bastelten Sackgasse-Pappschildern

Der Verkehr wurde von der Sittardsberger Allee in die Innsbrucker Allee umgeleitet.
Der Verkehr wurde von der Sittardsberger Allee in die Innsbrucker Allee umgeleitet. © Volker Poley

Davon genervt griffen Anwohner zur Selbsthilfe und warnten die Fahrer vor der Irrfahrt mit selbstgebastelten Sackgasse-Schildern, die sie am Ende der Innsbrucker Alle provisorisch aufstellten.

Die Kreativität der Anwohner wäre nicht nötig gewesen, wenn einige der offiziellen U-, Umleitungsschilder aufgestellt worden wären.