Duisburg. Schwere Vorwürfe gegen einen 37-Jährigen aus Duisburg: Er soll seine neun Jahre alte Tochter zum Sex gezwungen haben. Misshandlungen in Wohnung.
Wegen besonders schweren sexuellen Missbrauchs und Kindesmisshandlung steht ein 37-Jähriger Hochfelder vor dem Landgericht am König-Heinrich-Platz. Zwischen 2016 und Mitte 2019 soll er in mindestens 30 Fällen seine zu Beginn erst neun Jahre alte Tochter zum Sex gezwungen haben. Seinen ein Jahr älteren Sohn soll er in gleichem Zeitraum mehrfach aus nichtigem Anlass misshandelt haben.
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Der geschiedene Mann soll das Mädchen zunächst zum Oralverkehr gezwungen haben. Die Vorfälle sollen sich in der Wohnung, in seinem und ihrem Bett und unter der Dusche ereignet haben. Zudem soll der Angeklagte das Mädchen, das den Vater flehentlich bat, es nicht zu tun, und das sich vergeblich zu wehren versuchte, vergewaltigt haben. Dabei soll er dem Mädchen ein Kissen oder ein Handtuch über das Gesicht gelegt haben. Bis zum Samenerguss. Die letzte Tat soll sich erst drei Tage vor der Strafanzeige ereignet haben.
Duisburg: Angeklagter schlug Sohn mit Billardschläger
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Zur selben Zeit soll der 37-Jährige auch mit seinem Sohn alles andere als liebevoll umgegangen sein. Immer wieder soll er den zu Beginn der Taten zehn Jahre alten Jungen aus nichtigem Anlass schwer misshandelt haben. Er soll ihn unter anderem mit einem Schuh und mit einem Billardstock geschlagen haben. Das soll die Strafe dafür gewesen sein, dass das Kind mit einem Smartphone spielte.
Der Angeklagte hatte die Vorwürfe im Vorfeld des Prozesses stets bestritten. Schwer belastet wird er vor allem durch die Aussagen der Kinder und ein Glaubwürdigkeitsgutachten, das die Aussagen der jungen Zeugen für glaubhaft hält. Am ersten Verhandlungstag wurde nur die Anklage verlesen. Für den Prozess sind bis Ende April zunächst lediglich zwei weitere Verhandlungstage vorgesehen.