Duisburg. Die DVG in Duisburg fährt in Zeiten von Corona weniger, setzt aber zu Stoßzeiten bei Bedarf mehr Bahnen ein. Wo es derzeit voller werden kann.

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) fährt aufgrund der rückläufigen Nachfrage in der Corona-Krise seit Mittwoch, 18. März, weniger, setzt aber zu Stoßzeiten morgens und nachmittags im Berufsverkehr mehr Bahnen ein. „Wir machen dies nicht grundsätzlich, sondern je nach Situation und Bedarf im Tunnelabschnitt zwischen Steinscher Gasse und Meiderich Bahnhof, wo alle drei Bahnlinien in Duisburg verkehren – also die 901, 903 und U79“, so DVG-Sprecher Kathrin Nass.

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„Wir haben festgestellt, dass es gerade auf diesem Abschnitt vollere Bahnen gibt. Das liegt auch daran, dass die U79 derzeit teilweise nur bis Duissern fährt“, so Nass. Damit die Fahrgäste nach Angaben der Sprecherin in Zeiten von Corona den notwendigen Abstand zueinander halten können, beobachten Leitstelle und auch die Fahrer selbst die Situation zu den Stoßzeiten. Sie melden dann, wenn mehr Bahnen benötigt werden. „Die pendeln dann im Tunnel hin und her“, erklärt Nass.

Rückmeldungen von Duisburger Fahrgästen

Dieses Vorgehen sei auch nach Rückmeldungen von Fahrgästen bereits kurz nach der Fahrplananpassung beschlossen worden. Auch die Nachbarstadt Essen hat inzwischen wieder mehr Bahnen im Einsatz – und auch mehr Busse. Dies sei in Duisburg nicht nötig, sagt Nass. „Die Busse sind nicht überfüllt.“

Die DVG hat seit über einer Woche grundsätzlich den Takt verringert, fährt aber weiterhin von etwa 4 Uhr morgens bis circa 23 Uhr abends. Die Busse und Bahnen fahren montags bis samstags nach den Betriebszeiten, die normalerweise von montags bis freitags gelten, allerdings mit der Taktung des Samstagsfahrplans.

Ein durchgängiges Nachtnetz gibt es in Duisburg vorerst nicht mehr

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Die ersten Fahrten starten demnach ab circa 4 Uhr und enden etwa gegen 23 Uhr. Auch am Sonntag fahren die Busse und Bahnen nach den Betriebszeiten von montags bis freitags, jedoch nach dem üblichen Sonntagsfahrplan. Ein durchgängiges Nachtnetz gibt es weiterhin vorerst nicht mehr. Die Nachtexpressbusse, Taxibusse und Mybus entfallen.