Die DVG fährt in Zeiten von Corona weniger. Die Umstellung sei reibungslos verlaufen. Ohnehin fahren immer weniger Duisburger Bus und Bahn.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) fährt seit Mittwoch, 18. März, aufgrund der rückläufigen Nachfrage in Zeiten von Corona weniger. Eine erste Bilanz am späten Nachmittag fällt positiv aus. Die Umstellung hat laut Sprecherin Kathrin Naß reibungslos funktioniert. Die Busse und Bahnen fahren montags bis samstags von etwa 4 Uhr morgens bis 23 Uhr, allerdings nach dem Samstagsfahrplan. Entsprechende Hinweise finden sich auch als Lauftext der dynamischen Fahrgastanzeigen an den Haltestellen.
Trotz der verringerten Taktung habe es keine Platzprobleme gegeben. Ganz im Gegenteil: "Es sind immer weniger Fahrgäste unterwegs", so Naß. "Wer kann, sollte in diesen Zeiten ja auch zu Hause bleiben."
Vorerst kein durchgängiges Nachtnetz mehr in Duisburg
Sonntags werden die Busse und Bahnen nach den Betriebszeiten von montags bis freitags, jedoch nach dem üblichen Sonntagsfahrplan verkehren. Ein durchgängiges Nachtnetz gibt es seit Mittwoch nicht mehr. Die Nachtexpressbusse, Taxibusse und myBUS entfallen.
An Kurzarbeit denkt die DVG laut Naß dennoch nicht. Das Verkehrsunternehmen möchte das Personal vielmehr zusammenhalten, um weiter einen stabilen und zuverlässigen Betrieb anbieten zu können, falls es vermehrt zu krankheitsbedingten Ausfällen kommen sollte. Noch gibt es laut der Sprecherin zum Glück keinen Corona-Infizierten und auch keinen Verdachtsfall bei der DVG.