Duisburg. Asinco aus Duisburg entwickelt intelligente Geräte und hochpräzise Sensorsysteme. OB Sören Link informiert sich über Anwendungsbereiche.

Innovationen, made in Duisburg: Die Firma Asinco entwickelt intelligente Geräte und hochpräzise Sensorsysteme. Anlagen der Firma, die als Einmannbetrieb startete und mittlerweile rund 30 Mitarbeiter hat, kommen in der Mess-, Sicherheits- und Medizintechnik zum Einsatz. Mit „Industrie 4.0“ und „künstlicher Intelligenz“ ist sie weltweit tätig. Anlässlich des Wirtschaftsdialogs der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW) haben Oberbürgermeister Sören Link und Ralf Meurer, Geschäftsführer der GFW, das Unternehmen in Großenbaum besucht – sie zeigten sich beeindruckt und stolz auf die Duisburger Visionäre.

Asinco konzipiert, entwickelt und liefert nach eigenen Angaben moderne und effiziente Lösungen für die Anlagen- und Prozessautomatisierung einschließlich produktbezogener Anwendungen. Vor acht Jahren gründete Maschinenbauer Prof. Dr. Mohieddine Jelali das Unternehmen in Rahm.

Schon nach kurzer Zeit wurden die Räume dort zu klein, so dass die Firma umziehen musste – nur um bald darauf wieder neue, größere Räumlichkeiten zu suchen. Mit seinem Geschäftspartner Dr. Dirk Zander will Jelali die Firma, die jetzt in Großenbaum angesiedelt ist, mittelfristig weiter vergrößern und bis zu 60 Mitarbeiter beschäftigen.

Duisburger Firma Asinco: Thyssen oder Arcelor Mittal sind Kunden

Sein Team bestehend aus bestens ausgebildeten Kräften wie Doktoren und Professoren der Physik oder des Maschinenbaus, lobt er in den höchsten Tönen. „Wir knüpfen unmittelbar an das an, was in den Köpfen der Forscher entspringt. Die gesammelten Erkenntnisse überführen wir in Produkte“, sagt er.

Die entwickelten Anwendungen für verschiedenste Maschinen installiere die Firma abschließend in der Produktion ihrer Kunden, zu denen große Unternehmen wie Thyssen, Arcelor Mittal oder Salzgitter gehören. „Unsere Dienstleistung endet mit dem Verkauf der Lizenzen für die hier entwickelten Technologien“, sagt Zander. Asinco sei einzigartig in Deutschland, sind sich die beiden Chefs sicher. „Asinco ist Pionier der Inline-Radarmesstechnik und bislang das einzige Unternehmen weltweit, das hochpräzise und robuste Radarmesssysteme für raueste Betriebsbedingungen wie Warmwalzwerken, komplett vom Radarsensor bis zum Schutzgehäuse entwickelt und produziert“, sagt Jelali.

„Diese Innovationskraft passt zum Duisburg

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Wie genau die Radarsysteme funktionieren, die etwa Abstände messen und die Maße von Produkten bis auf den Millimeter genau kontrollieren, beeindruckte Sören Link und Ralf Meurer. „Unternehmen wie Asinco stehen für zukunftsweisende Produkte und Arbeitsplätze“, sagt Meurer. Vor allem begeistere ihn das Produktportfolio: „Es ist hoch diversifiziert und reicht von der Entwicklung neuartiger Implantate und Beatmungsmasken bis hin zu Lösungen, wie Menschen – per Drohnentechnik – vor Anschlägen bewahrt werden können“, sagt er. Oberbürgermeister ist stolz, eine solche Firma in Duisburg zu haben. „Diese Innovationskraft passt zum Duisburg der Gegenwart und Zukunft. Ich bin absolut begeistert“, findet er.

Der Wirtschaftsdialog ist seit Jahren fester Bestandteil der Arbeit der GFW. So soll ein Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik stattfinden. Durch die Reihe, die Oberbürgermeister Sören Link und GFW-Chef Ralf Meurer in jedem Jahr zu verschiednen Unternehmen im gesamten Stadtgebiet führt, sollen Kontakte aufgebaut werden, die letztlich zu einer Vernetzung Duisburger Unternehmen führen soll.