Duisburg. Der Duisburger Rat hat den Bebauungsplan zu 6 Seen Wedau beschlossen. Leider ohne die Stimmen von Grüne und Linke. Das ist das falsche Signal.
Der Oberbürgermeister spricht von einem „historischen Tag“, SPD-Ratsherr Dieter Lieske ist froh, „dass nach 15 Jahren intensiver Diskussionen ein Loch in die Mauer an der Brache gerissen wurde“. Wie Recht er hat. Mit dem Ratsbeschluss über den Bebauungsplan zu „6 Seen Wedau“ hat die Politik den Weg freigemacht für eines der wichtigsten Großbauprojekte Duisburgs in jüngster Geschichte – leider aber nicht mit den Stimmen der Grünen und Linken. Das ist nur schwer zu verstehen.
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Gut, Grüne und Linke sind mit ihren Anträgen zum „Sozialen Wohnungsbau“, zur „Nahverkehrsanbindung“ oder zum „Klimaschutz“ gescheitert. Aber deshalb den Bebauungsplan abzulehnen, ist zu klein gedacht. Mit dem Bebauungsplan ist noch nichts bis ins kleinste Detail geplant. Mit Blick auf die Akzeptanz des Projektes in Duisburg und als Signal an mögliche Investoren wäre es gut gewesen, wenn die Politik Geschlossenheit gezeigt hätte – an einem für die Stadtentwicklung Duisburgs so historischen Tag.