Duisburg. Ein 47-jähriger Audifahrer aus Neuss ist am Samstag auf der A42 unter einen Sattelschlepper geraten und ums Leben gekommen.

Ein 47-jähriger Autofahrer aus Neuss ist am Samstagmittag auf der A42 bei Duisburg zu Tode gekommen. Er prallte mit seinem Wagen in einen vorausfahrenden Lastzug. Die Autobahn wurde zwischen dem Kreuz Kamp-Lintfort und der Anschlussstelle Duisburg-Baerl für mehrere Stunden bis in den Abend hinein gesperrt.

Der Autofahrer war gegen 12.30 Uhr vom Kreuz Kamp-Lintfort aus in Fahrtrichtung Dortmund unterwegs. Etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Duisburg-Baerl kam es dann zu dem Unfall, teilte die Autobahnpolizei in Düsseldorf am Samstagnachmittag auf Anfrage mit.

Tödlicher Unfall auf A42: Audi wurde nahezu total zerstört

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„Für den Audi-Fahrer gab es keine Chance“, hieß es bei der Polizei. Den ersten Erkenntnissen der Polizei nach, war der Audi deutlich schneller als mit 120 Stundenkilometern auf dem linken Fahrstreifen unterwegs, sagte ein Polizist in der Leitstelle. Auf der dreispurigen Strecke habe der Audi einen auf der Mittelspur fahrenden Wagen überholt und sei anschließend sofort auf die rechte Fahrspur eingeschert. Ungebremst sei er dann von hinten in den Auflieger eines polnischen Fleischtransporters geprallt.

„Der Lastzug war in ganz normalem Tempo auf der Autobahn gefahren“, teilte die Polizei mit. „Den Fahrer des Lastzug trifft unseren ersten Erkenntnissen nach keine Schuld“.

Lkw-Fahrer erlitt einen Schock

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Dach des Audi bis kurz vor die Rückbank aufgerissen. Retter konnten den Audifahrer nur noch tot bergen. „Zum Glück waren keine weiteren Personen in dem Auto“, hieß es in der Leitstelle: „Den Unfall hätte vermutlich niemand in dem Auto überlebt“.

Der Auflieger des Lastzugs war durch den Aufprall nicht mehr fahrbereit, berichtet die Polizei. Der Fahrer des Lastwagens erlitt einen Schock.

Auflieger muss abgeschleppt werden

Die A42 war im Bereich der Unfallstelle noch bis in den Abend hinein in Fahrtrichtung Oberhausen gesperrt. Die Unfallaufnahme war am Nachmittag noch nicht abgeschlossen. Zudem musste der Auflieger abgeschleppt werden. Unklar war am Nachmittag, ob dessen Ladung - 20 Tonnen Fleisch - womöglich in ein anderes Fahrzeug umgeladen werden müsste. (dae)