Duisburg. Das Prinzenbrot für einen guten Zweck hat in Duisburg inzwischen Tradition. In dieser Session kommt es als süße Köstlichkeit daher.

Das „Prinzenbrot“ – eine jedes Jahr nach anderem Rezept gefertigte Köstlichkeit, die im Namen der regierenden Tollität verkauft wird und von dessen Verkaufspreis ein Teil für einen guten Zweck bestimmt ist – hat in Duisburg inzwischen Tradition. Das aktuelle Prinzenbrot ist eine ziemlich süße Angelegenheit. „So wie unser Prinz“, grinst Bäckermeister Thomas Zimmermann, der die Aktion vor fünf Jahren ins Rollen brachte und inzwischen wohl den Ehrentitel „Prinzenbrotbäcker“ tragen darf.

Als es um die Frage ging, welches Brot es denn sein solle, gab Sascha I. eine kurze und bündige Anweisung: „Bloß nichts Gesundes. Das würde ja nicht zu mir passen.“ Also erwartet jene, welche die Narretei bis auf ihren Esstisch tragen wollen, in diesem Jahr ein Stutenteich mit karamellisierten Zuckerstückchen. „Das ist was für das Frühstück oder den Nachmittagskaffee“, so Thomas Zimmermann, der das Backwerk gemeinsam mit der Tollität, die auch sein Vereinskollege bei der KG Alle Mann an Bord ist, in seiner Bäckerei im Duisburger Süden vorstellte.

Duisburg: 50 Cent von jedem Brotverkauf gehen ans Kinderhospiz St Raphael

So sieht es aus, das Prinzenbrot 2020.
So sieht es aus, das Prinzenbrot 2020. © Foto: Kerstin Bögeholz

2,50 Euro kostet so ein süßes Brot. 50 Cent davon gehen wieder an das Kinderhospiz Sankt Raphael. Seit der Session 2014/15 sind bislang rund 6000 Euro durch den Verkauf der Brote zusammengekommen. „Das ist eine gute Werbung für den Karneval und für das Hospiz“, meint Thomas Zimmermann. Denn das sei bei seiner wichtigen Arbeit schließlich komplett auf Spenden angewiesen.

Verkauft wird das Prinzenbrot ab sofort bis Aschermittwoch bei der Bäckerei Potthast an der Münchener Straße in Buchholz, der Landbäckerei Barler Mühle - an der Augustastraße in Baerl und der Halener Straße in Homberg vertreten - und natürlich bei der Bäckerei Zibo an der Sudetenstraße in Buchholz.