Duisburg. Was waren die beliebtesten Vornamen in Duisburg im Jahr 2019? Sowohl bei den Mädchen- und Jungennamen gibt es neue Spitzenreiter.
Das Standesamt hat auf Nachfrage die beliebtesten Vornamen des Jahres 2019 in Duisburg veröffentlicht: Sowohl bei den Mädchen- als auch bei den Jungennamen gibt es neue Spitzenreiter.
Marie ist der beliebteste Mädchenname des vergangenen Jahres in Duisburg. 62 mal beurkundeten die Duisburger Standesämter die Variante des biblischen Namens Maria. Dieser Vorname wiederum belegt mit 36 Beurkundungen den zweiten Platz. Im Jahr 2018 führten die Namen Lina und Emilia (jeweils 23 Mal) die Liste an, gefolgt von Emma (21).
Top Ten: Das sind die beliebtesten weiblichen Vornamen in Duisburg im Jahr 2019
• Marie (62)
• Maria (36)
• Lina (34)
• Mia (28)
• Emilia (27)
• Elif (24)
• Emma (16)
• Leonie (16)
• Lea (15)
• Hanna (13)
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Bei den Jungen belegte im Jahr 2019 Noah mit 36 Beurkundungen den Spitzenplatz. Der Name ist biblisch, kommt aus dem Hebräischen und bedeutet übersetzt „Ruhebringer“. Es folgen in der Beliebtheitsskala die Namen Milan (27) und Felix (21). Im vergangenen Jahr belegte Ben (31) den ersten, Elias (27) den zweiten und Noah (24) den dritten Platz.
Top Ten: Das sind die beliebtesten männlichen Vornamen in Duisburg im Jahr 2019
• Noah (36)
• Milan (27)
• Felix (21)
• David (21)
• Ben (20)
• Ali (20)
• Emir (20)
• Jonas (18)
• Leon (16)
• Malik (15)
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 4146 Kinder in der Stadt geboren. Demnach hat in Duisburg etwa jedes 50. Kind entweder den Namen Marie oder Noah erhalten. Doch die Kreativität der Eltern hat auch Grenzen. So wurden etwa laut der Gesellschaft für Deutsche Sprache (GdfS) im vergangenen Jahr die Namen „Seestern“ und „Regenbogen“ in Deutschland abgelehnt.
Keine Namensablehnungen in Duisburg
Wie ein Stadtsprecher auf Nachfrage mitteilt, gab es bei den Duisburger Standesämtern in den vergangenen Jahren keine Namen, die formal abgelehnt werden mussten. „Soweit einzelne Vornamen problematisch erschienen, wurden im Gespräch mit den Eltern eine einvernehmliche Lösung gesucht und auch gefunden“, sagt ein Sprecher der Stadt. So wurden etwa weitere Vornamen hinzugefügt oder eine Schreibweise abgewandelt.