Duisburg-Altstadt. Über die „Kultur des Ermöglichens“ ist in vielen Sitzungen gesprochen worden. Die Wahrheit sieht oft anders aus.
In den vergangenen Jahren sind viele Debatten um ein soziokulturelles Zentrum in Duisburg geführt worden. Bisher ist dabei noch nicht viel Konkretes herausgekommen. Immerhin: Es wurde der Slogan „Kultur des Ermöglichens“ entwickelt. Allerdings: Nach ermöglichen sieht sie jüngste Aktion des Ordnungsamtes, das das „47“ in der Altstadt geschlossen und versiegelt hat, nicht gerade aus. Eher nach torpedieren.
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Die ehrenamtlichen Kulturschaffenden haben bisher viel Zeit investiert, um Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Zu nennen sind das Platzhirsch-Festival oder das „47“. Wenn es allerdings in der Stadtverwaltung darum geht, kreatives Engagement zu würdigen oder Anwohnern Recht zu geben, die sich über die Lautstärke beschweren, zog es die Stadt bisher vor, Veranstaltungen auszubremsen. Duisburg ist echt – provinziell.