Duisburg. In Duisburg und der nahen Umgebung können Familien ihren Weihnachtsbaum selber schlagen. Wo mit der Axt Hand angelegt werden darf – und wo nicht.

An Heiligabend darf ein reichlich geschmückter Tannenbaum oft nicht fehlen. Zur Familientradition gehört oft das Schlagen des Weihnachtsbaumes dazu. Hier können Hobbybaumfäller in Duisburg und der nahen Umgebung Tannenbäume mit der Axt schlagen:

Duisburger Förster ermöglichen Familienerlebnis

Die Duisburger Stadtförster ermöglicht Familien auch in diesem Jahr ein besonderes Erlebnis: In Absprache mit dem Förster kann im Wald selbst Hand angelegt werden. „Im Stadtwald haben wir zwei Tannenkulturen. Gemeinsam fahren wir dann in den Wald.“ Unter fachmännischer Beobachtung darf Papa dann die Axt schwingen – bis es heißt: „Baum fällt“.

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Interessierte sollen sich direkt beim Förster Stefan Jeschke melden, der betont, dass es dieses Angebot nur in Absprache und für Familien gibt. Die kleinen Besucher sind so eingeladen, den Wald und seine Bewohner näher kennenzulernen. Der Preis der Tanne beträgt 18 Euro pro laufenden Meter. Am 14. Dezember veranstalten die Förster außerdem einen großen Weihnachtsbaum-Verkauf.

Darf ich einen Weihnachtsbaum im Wald schlagen?

Wer auf die verlockende Idee kommt, mit der Axt bewaffnet in einen Wald zu spazieren und eine Tanne zu schlagen, dem drohen Probleme. „Das ist Diebstahl und wird zur Anzeige gebracht“, sagt Förster Jeschke. Die Strafe kann empfindlich sein: Bis zu 7500 Euro muss laut Bußgeldkatalog in NRW für die Fällung eines Baumes ohne Genehmigung gezahlt werden.

Weihnachtsbäume selber fällen in der Umgebung

Direkt an der Stadtgrenze im Düsseldorfer Norden können Tannen mit der Axt geschlagen werden. Bei den Spee’schen Forstbetrieben Schloss Heltorf können Baumfäller die Wunschtanne aussuchen und frisch schlagen. Aus mehr als 1500 Bäumen können die Kunden wählen. Jeder Baum zwischen 1,5 Meter und 3,5 Metern kostet 40 Euro. Die Einfahrt zum Park liegt links vom Schloss an der Heltorfer Schlossallee 100. Sägen werden gestellt. Ab Anfang Dezember gibt es bis Weihnachten acht Termine – etwa am 8., 13., 14. und 15. Dezember.