Duisburg. Über die Internationale Gartenausstellung IGA 2027 diskutieren Fachleute mit Bürgern in der Reihe „Stadtentwicklung im Dialog“ am 27. November.

Schauplatz der Internationalen Gartenausstellung ist 2027 erstmalig das Ruhrgebiet. Der Rheinpark in Hochfeld ist der Duisburger Schauplatz der IGA 2027. In der Reihe „Stadtentwicklung im Dialog“ haben die Bürger am Mittwoch, 27. November, die Gelegenheit, mit den Planern und Fachleuten zu diskutieren über die Frage: IGA 2027 – Blumenschau oder nachhaltige Stadtentwicklung?

Das Diskussionsforum zeigt die Möglichkeiten auf, die die Gartenschau bietet und beschäftigt sich mit der Fragestellung, was eine solche Veranstaltung der Region und besonders Duisburg bringt. Welchen Wert hat eine IGA für Duisburg, was bleibt nachhaltig für die Stadt Duisburg? Über 200 Millionen Euro werden in der Region investiert, was hat Duisburg davon? Schließlich ist zu erörtern, wie die Verbindung zwischen der IGA 2027 und der Stadt gestaltet werden kann. Joachim Evers vom Planungsbüro RMP wird das Konzept für Hochfeld vorstellen, Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt beim RVR, Martin Linne, Duisburgs Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt und der Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Heilbronn (BUGA 2019) werden die Chancen für Duisburg diskutieren.

Ein bunter und dynamischer Park für Hochfeld

In Duisburg wird der Grüngürtel in Hochfeld als öffentlicher Begegnungs- und Gemeinschaftsraum neu interpretiert und umgestaltet. Hochfeld, als Stadtteil des Ankommens, soll einen bunten und dynamischen Park bekommen, der die Vielfalt seiner Bewohner und die kulturelle Bandbreite widerspiegelt und den RheinPark, RheinOrt und Hochfeld mit der Innenstadt verbindet.

In Kooperation mit Mülheim und Oberhausen ist die Stadt Duisburg zudem mit dem Projekt Parklandschaft Ruhr vertreten. In Duisburg umfasst das Gebiet die Kaiserbergregion als Teil des Stadtwaldes, der sich an der Ostgrenze der Stadt vom Botanischen Garten über den waldreichen 75 Meter hohen Kaiserberg und den Waldpark Monning bis zu den Auenlandschaften der Ruhr in Mülheim erstreckt.

Zukunftsgärten thematisieren umweltbezogene Kernfragen

Die Präsentation der IGA 2027 erfolgt auf drei Ebenen: Sechs Zukunftsgärten thematisieren umweltbezogene Kernfragen zu Gärten, Umwelt, Klima und Energie. Neben drei eintrittspflichtigen Hauptstandorten, „Emscher Nordwärts“ in Dortmund, „Nordsternpark“ in Gelsenkirchen und „RheinPark Duisburg“, sind drei weitere Zukunftsgärten geplant: „Emscherland“ im Kreis Recklinghausen, „Freizeit und Erholung an Lippe und Kanal“ im Kreis Unna sowie „Emschermündung“ im Kreis Wesel.

Auf der zweiten Ebene „Unser Garten“ werden kommunale Projekte realisiert und die schönsten vorhandenen Parks und Gärten in der Region präsentiert. Im Rahmen dieser Ausstellungsebene werden zahlreiche Grünflächen aufgewertet und über Themenrouten verbunden. Auf der dritten Ebene erhalten die vielen nachbarschaftlichen Grüninitiativen von Menschen aus dem Ruhrgebiet wie Urban-Gardening-Projekte unter dem Schlagwort „Mein Garten“ ein Forum.

Der Abend der Reihe „Stadtentwicklung im Dialog“ beginnt am Mittwoch, 27, November, um 19 Uhr im Auditorium des Lehmbruck-Museums an der Düsseldorfer Straße 51, 47051 Duisburg.

Veranstalter ist das Dezernat für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Duisburg. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine Voranmeldung nicht erforderlich. Der Abend endet voraussichtlich gegen 21 Uhr. Interessierte sind willkommen.