Duisburg. Die Falschmeldung von der Absage im September habe Investoren verunsichert, so der TaM-Sprecher. Bis Dienstag soll Klarheit herrschen.
Erneut macht das Musical „Wallace“ Schlagzeilen schon vor der Uraufführung, die am 14. November über die Bühne des Theaters am Marientor gehen soll. Am Donnerstag wurde bekannt, dass die Produktion in eine finanzielle Schieflage geraten sei. Die Falschmeldung vom September, in denen das Aus für das Musical verbreitet wurde, habe Investoren verunsichert, so TaM-Sprecher Michael Mohr.
„Es laufen Gespräche, diese Lücke zu schließen“, so Mohr. Bis Dienstag wolle man Klarheit darüber haben, ob es problemlos weitergehen könne oder die eventuelle Premiere verschoben werden müsse. Das bedeute nicht das Aus für das Musical. „Hier läuft alles weiter, die Gehälter werden bezahlt, die Künstler proben, der Theaterbetrieb läuft“, sagte Mohr.
Bei der Falschmeldung soll Erpressung im Spiel gewesen sein
Im September hatte die Musical-Absage für Aufsehen gesorgt. Sie wurde als „Falschmeldung eines Erpressers“ schnell zurückgezogen. Stefan Kühn als Chef der Autark-Gruppe, der das TaM gehört, werde seit Jahren von einem Mann in den USA erpresst, hieß es. Er verlange 2,5 Millionen Euro von dem Unternehmen, um weitere Falschmeldungen zu unterlassen.
Das Musical „Wallace“ will das Leben des schottischen Freiheitskämpfers William Wallace im 13. Jahrhundert familienfreundlich als Geschichte von Liebe, Macht und Leidenschaft erzählen. Es soll ab November 100 Mal über die TaM-Bühne gehen.