Duisburg. Der Duisburger Tafel fehlen weiterhin Ehrenamtliche. Die Situation hat sich aber entspannt: Der Mittagstisch könnte bald wieder samstags öffnen.

Etwa 6000 Menschen unterstützt die Duisburger Tafel pro Woche mit Lebensmitteln. Beim Mittagstisch wird fast täglich eine warme Mahlzeit angeboten. Außerdem beliefert die Tafel Schulen, Jugend- und Frauenhäuser mit Essen. Einmal im Monat kommt sogar eine Friseurin vorbei. Um all diese Projekte in die Tat umsetzen zu können, ist Geschäftsführer Günter Spikofski auf die Hilfe vieler Ehrenamtlicher angewiesen. In letzter Zeit hatte die Tafel allerdings Schwierigkeiten ausreichend Freiwillige zu finden.

Mittagstisch soll im November auch samstag wieder öffnen

Weil helfende Hände fehlen, ist der Mittagstisch im Marienhospital an der Grunewaldstraße derzeit samstags geschlossen. Das soll sich bald ändern, so Spikofski: Ab November soll es auch samstags wieder eine warme Mahlzeit geben. Mit Blick auf die Ehrenamtlichen hat sich die Situation bei der Duisburger Tafel zuletzt verbessert. Für Fahrdienst und Mittagstisch könne er aber immer jemanden gebrauchen.

„Ein großer Aufruf hatte allerdings Erfolg“, berichtet Spikofski. Fast 30 Menschen hätten sich gemeldet. Wie viele dauerhaft bleiben, sei jedoch unklar, erklärt der Tafel-Chef. „Wir brauchen Leute, die zuverlässig sind“, sagt Spikofski. Im Bereich Ehrenamt konkurriert die Tafel seiner Ansicht nach mit immer mehr Organisationen, die ebenfalls Freiwillige suchen.

Fast hundert Ehrenamtliche helfen bei der Duisburger Tafel mit

Kirsten Spielmann ist eine der fast hundert Ehrenamtlichen der Tafel. Sie kommt jeden Mittwoch in die Essensausgabe nach Meiderich, um beim Verteilen der Lebensmittel zu helfen. Warum sie das macht? „Man hat hinterher einfach das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben.“