Duisburg. Am 28. September dreht sich im Duisburger Stadtfenster alles um die Chancen der Digitalisierung. VHS und Stadtbibliothek laden ein.

Drohnen steuern, Solarautos bauen und dreidimensional Drucken – beim Makerday im Stadtfenster sollen sich die Besucher digital und handwerklich verwirklichen. Die vierte Auflage des Aktionstages, veranstaltet von der Stadtbibliothek und der VHS, startet kommenden Samstag, 28. September, um 11 Uhr.

Moderne Geräte

Wir wollen, dass Kreativität und Digitalisierung zusammenkommen“, sagt Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek. Beim Makerday sei es möglich sich über Techniken und Technologien zu informieren, Ideen umzusetzen oder einfach über moderne Geräte und Selbstgebasteltes zu staunen. Etwa 3D-Drucker, Lasercutter und Roboter werden zu sehen sein und zum Einsatz kommen. Unter anderem die Universität Duisburg-Essen (UDE), die Hochschule Rhein-Waal, das Albert-Einstein-Gymnasium und die Technologie-Firma Krankikom präsentieren digitale Produkte und Konzepte.

Ireneus Henning, Physiker an der UDE, wird am Makerday ebenfalls mit 3D-Druckern zugegen sein und schwärmt von der Technologie, „die aus dem Konsumenten einen Produzenten macht.“ Zahnräder oder Knöpfe fürs Hemd können zukünftig selbst von Zuhause aus gedruckt werden, „aber auch Start-up-Unternehmen können mit genügend Kreativität davon profitieren“, ist sich der Physiker sicher.

Doch die Besucher sollen bis 15 Uhr nicht nur den Experten zusehen, sie sollen vor allem selbst tätig werden. Dafür gibt’s fünf kostenlose Workshops, zu denen man sich anmelden muss: Programmieren lernen mit einem Mini-Computer, „Lego-Mindstorms“-Roboter konfigurieren, mit dem iPad musizieren, ein Solarauto bauen und einen 3D-Crashkurs besuchen.

Zu den Kurs-Anmeldungen gelangen Interessierte über: www.duisburglive.de/event/4-duisburger-maker-day. Zudem können Besucher Virtual-Reality-Brillen austesten und mit Drohnen fliegen. Kundige Tüftler des Repaircafés aus Ruhrort sind ebenfalls im Stadtfenster; defekte, elektronische Kleingeräte oder Kinderspielzeug können mitgebracht und gegebenenfalls repariert werden. D

er Duisburger Makerday ist erstmals mit im Programm der „Talenttage Ruhr“, einem Bildungsprojekt, bei dem rund 200 Initiativen, Hochschulen, Vereine und Unternehmen aus dem Ruhrgebiet teilnehmen. Ziel ist die Nachwuchs- und Talentförderung von Kindern und Jugendlichen.

Mehr Infos zu den elf Talenttagen, die bis zum 28. September dauern, gibt’s auf .