Duisburg. Eine gute Nachricht für 560 Beamte der Stadt Duisburg: Sie werden in diesem Jahr befördert. Möglich macht es die verbesserte Haushaltslage.

Die Besserung der Haushaltslage der Stadt zeigt nun auch Wirkung für ihre Beamten: Die Verwaltung kündigt die Beförderung von 560 Mitarbeitern an, eine derart hohe Zahl hat es schon seit vielen Jahren nicht mehr gegeben. Oberbürgermeister Sören Link kündigt für den 5. November eine Beförderungsfeier in der Mercatorhalle an, am Tag darauf feiert die Feuerwehr im Rathaus.

Dennoch weitere 200 Beamte im „Wartepool“

„Nachdem der Haushalt 2019 durch die Bezirksregierung genehmigt wurde, können Beamtenbeförderungen im Umfang der im Haushaltsplan veranschlagten sowie nicht in Anspruch genommenen Haushaltsmitteln vorgenommen werden“, heißt es in einer Vorlage für den Personalausschuss der Stadt. Deshalb könne es in diesem Jahr wieder eine Beförderungsrunde für Beamte geben, die in diesem Jahr die persönlichen, haushaltsrechtlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen erfüllen.

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Ganz abgearbeitet sei der „Wartepool“ bei der Stadtverwaltung aber noch nicht, so ein Stadtsprecher. „Dort verbleiben noch etwa 200 Beamte, welche in diesem Jahr die Kriterien noch nicht umfassend erfüllen oder auf mehr als eine Beförderung warten.“

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Der Aufstieg auf der Karriereleiter war für die kommunalen Beamten in Duisburg angesichts der Finanznot in den vergangenen Jahren nur sehr eingeschränkt und nach oftmals jahrelanger Wartezeit möglich. So konnten in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt nur jeweils 110 Beförderungen ausgesprochen werden, in 2017 waren es nur 52. Die Kosten für die nun anstehende Beförderungsrunde belaufen sich nach Berechnungen der Verwaltung in diesem Jahr auf einmalig rund 14 Millionen Euro, in den kommenden Jahren auf rund 1,5 Millionen Euro.

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