Ihren großzügigen Mensa-Neubau und einen neuen Spielbereich auf dem Schulhof weihten gestern Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Emil-Rentmeister-Hauptschule in Hochfeld ein.

Für supergute Rhythmen sorgten gestern fünf Jungs und zwei Mädchen von der Trommel-AG. In der Turnhalle der Emil-Rentmeister-Hauptschule in Hochfeld gab's richtig was zu feiern und dazu passten die Auftritte der Sieben perfekt.

Auf dem Programm stand die Einweihung des Mensa-Neubaus und des neu gestalteten Schulhofs. Dafür hatten sich Schülerinnen und Schüler richtig ins Zeug gelegt. Riesenapplaus bekamen auch die drei jungen Live-Sängerinnen des Justin-Bieber-Hits „One Time” und die Tanzgruppen.

In der Turnhalle zu Gast war als Vertreter der Stadt Duisburg Bürgermeister Benno Lensdorf, der die Geschichte der Baumaßnahmen Revue passieren ließ. Er erinnerte an den Baubeschluss vom Mai 2007 und fand, dass es dann doch recht schnell ging bis zur Fertigstellung.

Täglich Mittagessen

Schon seit Schuljahrsbeginn kann die Schülerschaft die geräumige Mensa nutzen. Täglich wird hier Mittagessen angeboten. Schulleiterin Ines Ernst: „Wir werden im Lauf des nächsten Jahres in der ersten Pause die Mensa öffnen fürs Frühstück. Mitgebrachtes kann gegessen werden. Es soll außerdem belegte Brötchen geben für all jene, die von zu Hause kein ordentliches Frühstück bekommen haben.”

Dass die Zahl nicht ausreichend versorgter Kinder und Jugendlicher wächst, hatte sie in ihrer kleinen Festrede betont: ein Grund mehr, sich über die solide ausgestattete Mensa und deren Möglichkeiten zu freuen. Im eingeschossigen Neubau-Trakt finden sich daneben ein Spiegelsaal, den meist die Tanz-AG nutzt. Ein Weichmatten-Raum eignet sich für Gespräche oder fürs Anti-Aggressions-Training.

Förderung vom Land

Die 750 000 Euro für den Bau, zu 90 Prozent vom Land NRW gefördert, zu 10 % getragen von der Stadt, sind bestens angelegt. Am Montag erst – pünktlicher geht's nicht – waren die Umbauten am Schulhof fertig. Mit komfortablem Spielkarussell und biegsamen Turnstangen. Dafür investierten Land und Stadt in der gleichen Aufteilung 90/10 noch einmal 127 000 Euro. Jetzt fehlt nur noch die Überdachung für die Tischtennisplatten.