Duisburg. Sechs Duisburger Kitas sollen im Kitajahr 2019/20 zu Familienzentren ausgebaut werden.

Für das Kindergartenjahr 2019/20 ist der Ausbau von fünf Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren in Duisburg durch das Land NRW genehmigt worden. Das teilt die Verwaltung in einer Vorlage für den Jugendhilfeausschusss am Dienstag, 4. Juni mit.

Zu Familienzentren sollen folgende Einrichtungen werden: Duisburger Str. 77 (ISS gGmbH/Neumühl), Liebrechtstr. 8 (Kita-Zweckverband/Alt-Hamborn), Claudiusstr. 5 (Ev. Bildungswerk/Neuenkamp), Wörthstr. 70 (Stadt/ Hochfeld), Kaufstr. 47a (Stadt Duisburg/Wanheimerort)Dorfstr. 75 (Kath. Kirchengemeinde/Rumeln). Damit erhöht sich die Anzahl der Familienzentren in Duisburg auf 83.

Die Kindertageseinrichtungen, die zu Familienzentren ausgebaut werden, erhalten eine jährliche Förderung des Landes in Höhe von 13.000 Euro für gezielte Angebote zur Hilfe und Beratung benachteiligter Familien. Bei Familienzentren in Stadtteilen mit der Verdichtung besonderer Problemlagen erhöht sich der Zuschuss um 1.000 Euro.

Angebote für Eltern und Geschwister

„Besonders freut mich, dass zwei Kindertageseinrichtungen im Bezirk Hamborn zu Familienzentren umgebaut werden. Bislang lag das Verhältnis hier deutlich unter dem stadtweiten Durchschnitt. Dies wird mit dem weiteren Ausbau nun verbessert“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Ellen Pflug.

„Die Familienzentren in unserer Stadt werden gut angenommen“, betont Pflug. „Sie leisten gute Arbeit und sorgen für gelungene Integration. Die pädagogische Arbeit mit den Kindern allein ist nicht mehr zeitgemäß. Auch ihre Eltern und Geschwister müssen in moderne Gesamtkonzepte einbezogen werden.“