Duisburg. . Die Büste des Duisburger Künstlers war 2015 gestohlen worden. Zum 100. Todestag von Wilhelm Lehmbruck wurde sie durch einen Steinguss ersetzt.
Zum 100. Todestag des Künstlers am Montag, 25. März, ist die Grabstätte von Wilhelm Lehmbruck und seiner Frau Anita auf dem Waldfriedhof in Wanheimerort wieder hergestellt. 2015 war der Bleiguss der Büste „Kopf eines Denkers“ gestohlen worden. Jetzt hat die Familie einen neuen Steinguss des „Denkers“ gestiftet. Lehmbruck war zunächst in Berlin bestattet worden, im Juli 1962, nach dem Tod seiner Frau, erhielt das Ehepaar die gemeinsame letzte Ruhestätte.
Ikonisches Werk für die Kunst der Moderne
Das von ihrem Sohn Manfred gestaltete Museum war da bereits im Bau. Der „Kopf eines Denkers“ von 1918, ein spätes Hauptwerk, zierte die Grabanlage. Die Büste kann auch als Selbstporträt interpretiert werden. „Der ,Kopf eines Denkers’ ist ein ikonisches Werk für die Kunst der Moderne“, so Museumsdirektorin Söke Dinkla, für die die Wiederherrichtung der Grabstätte zum 100. Todestag „eine Herzensangelegenheit“ war.