Duisburg. . Wie kann auch die letzte Zeit des Lebens lebenswert bleiben? Darüber informieren Palliativmediziner und Betreuer auf dem WAZ-Medizinforum.
Um Palliativmedizin und die Behandlung schwerstkranker Menschen in ihrer letzten Lebenszeit geht es beim nächsten WAZ-Medizinforum am Mittwoch, 27. März, um 18 Uhr im Johanniter-Krankenhaus in Rheinhausen. Zu dem Informationsabend können sich Interessierte und Ratsuchende unter der WAZ-Hotline 0201 804-8058 einen der kostenfreien Plätze sichern.
Referenten des Abends sind der Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Internistische Onkologie, Dr. Sebastian Balleisen, der auch die Station für Palliativmedizin in dem Krankenhaus leitet, sowie Vertreter des Fördervereins für Palliative Arbeit, deren Ärzte und Pflegekräfte Patienten ambulant zuhause betreut.
Förderverein palliative Arbeit stellt sich vor
Der Chefarzt wird vorstellen, wie sich die Palliativstation des Krankenhauses um die Patienten kümmert. „Die Verbesserung und Erhaltung der Lebensqualität durch schmerz- und symptomlindernde Therapie soll ein erfülltes, selbstbestimmtes und beschwerdearmes Leben bis zuletzt ermöglich“, erklärt Dr. Balleisen. Internisten, Psycho-Onkologen, Physiotherapeuten, Schmerzmediziner etwa arbeiten Hand in Hand. Ausdrücklich mit einbezogen in die Behandlung sind die Angehörigen. „Unser Ziel ist es, die Patienten soweit zu stabilisieren, dass sie für die letzte Zeit wieder nach Hause können“, so der Chefarzt.
Dort hilft dann die ambulante Palliativbetreuung. Der leitende Arzt Michael Huhn-Gathmann und Pflege-Koordinatorin Malgorzata Szajkowska werden ihren Verein und ihre Arbeit vorstellen. Acht Ärzte und 35 Pflegekräfte kümmern sich ambulant um die Menschen. In 90 Prozent der Fälle gelingt es der ambulanten Versorgung, dass die Menschen zuhause sterben können.